Reisetipps: Freier Eintritt in Hongkong, mehr Nachtleben in Hanoi
Stand: 02.09.2016
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Hongkong/Hanoi – Für kulturbegeisterte und partyfreudige Fernurlauber, die in naher Zukunft in Richtung Hongkong oder Hanoi verreisen wollen, gibt es gute Nachrichten: Zum einen können ab sofort fünf Hongkonger Museen kostenfrei besucht werden, zum anderen hat Hanoi die Sperrstunde gelockert.
Fünf Hongkonger Museen bieten freien Eintritt
Die fünf führenden Museen in Hongkong sind ab sofort und bis auf weiteres kostenlos zugänglich. Darüber informiert das Hong Kong Tourism Board.
Freien Eintritt gibt es nun in die Dauerausstellungen im Hong Kong Museum of History, Hong Kong Museum of Heritage, Hong Kong Museum of Art, Hong Kong Museum of Coastal Defence und in das Dr Sun Yat-sen Museum.
Sperrstunde gelockert: Mehr Nachtleben für Hanois Altstadt
In Vietnams Hauptstadt Hanoi dürfen Bars und Kneipen künftig länger öffnen. Ab September beginnt die Sperrstunde Behörden zufolge am Wochenende um 2.00 Uhr nachts statt wie bisher um Mitternacht. Lokale Gastwirte befürworten die neue Regelung, die zunächst nur für das Altstadtviertel gelten soll.
"Das ist eine schöne Chance für alle Geschäfte - es ist nicht mehr ruhig, jeder kann noch etwas länger abhängen", sagt die Betreiberin eines Restaurants. Bislang habe das Nachtleben im Verborgenen stattgefunden, indem Bars nach der offiziellen Schließung heimlich weiter ausgeschenkt hätten. "Von außen ist alles geschlossen, aber wenn du die richtigen Orte kennst, kannst du die Nacht durchmachen", erzählt sie. Touristen in Hanoi ziehen nach der Sperrstunde oft in ganzen Gruppen zu verborgenen Feier-Locations weiter.
Von einer 24-Stunden-Partykultur anderer asiatischer Metropolen wie Bangkok oder Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon) ist das eher konservative Hanoi trotzdem noch weit entfernt. Die Lockerung der Sperrstunde werde zu einem allmählichen Wandel beitragen, der Hanoi nicht nur für Touristen interessanter mache, sagt eine andere Gastronomin. "Es kommen immer mehr junge Vietnamesen hierher, wo vorher nur Ausländer unterwegs waren."