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Berlin – Urlauber, die Brasilien bereisen wollen, sollten nachweisen können, dass sie gegen Gelbfieber geimpft sind. Daher gehört der internationale Gelbfieberausweis ins Reisegepäck. Dieser muss auch bei einem Grenzübergang zwischen Brasilien und Paraguay vorgezeigt werden. Darauf weist das Auswärtige Amt hin.
Seit Ende Januar sei für die Einreise aus den brasilianischen Bundesstaaten Bahía, Espírito Santo, Rio de Janeiro und São Paulo sowie für die Ausreise dorthin ein solcher Nachweis erforderlich. Die Gelbfieberimpfung sowie den internationalen Gelbfieberausweis gibt es nach Auskunft des paraguayischen Gesundheitsministeriums etwa bei staatlichen Regionalkrankenhäusern und der "Décimo Octavo Región Sanitaria" in Asunción.
Sansibar-Reisen: Gelbfieberimpfung nicht immer notwendig
Bei einer direkten Reise von Europa nach Sansibar ist eine Gelbfieberimpfung nicht nötig. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes weist die tansanische Botschaft zwar auf ihrer Webseite auf eine Impfnotwendigkeit für die Einreise bei der Ankunft aus Europa hin. Die örtlichen Gesundheitsbehörden der teilautonomen Inselgruppe Sansibar sehen das allerdings anders.
Demnach ist eine Gelbfieberimpfung nicht notwendig, wenn sich Urlauber beim Transit weniger als zwölf Stunden in einem Gelbfieber-Gebiet aufhalten oder vom Festland Tansanias per Flugzeug oder Schiff einreisen. Dies werde durch Rückmeldungen von Reisenden bestätigt, schreibt das Auswärtige Amt.