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Palau – Nach den Plänen von Präsident Tommy Remengesau soll der Inselstaat Palau im pazifischen Ozean zu einem exklusiven Paradies für Luxusurlauber werden. So sei geplant, zukünftig nur noch Fünf-Sterne-Hotels errichten zu lassen und diese Bauvorhaben mit Steuererleichterungen und anderen Investitionsanreizen zu fördern.
Der Staatschef will, dass die Urlauberzahlen zurückgehen, aber die Einkünfte aus dem Tourismus steigen. Ferien auf den mehr als 250 Inseln dürften also teurer werden. "Qualität geht vor Quantität", sagte Remengesau. Neue Luxusherbergen sollen mit eigenen Wasser- und Stromversorgungssystemen ausgestattet werden.
Beliebtes Urlaubsziel für Asiaten
Palau mit seinen insgesamt etwa 20.000 Einwohnern liegt mitten im Pazifik. Der Inselstaat ist stark vom Tourismus abhängig. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Urlauber deutlich an – vor allem durch Pauschalreisen für Chinesen. 2015 zählte Palau etwa 161.000 Touristen. Mehr als die Hälfte davon kamen aus China. Aus Deutschland waren dagegen nur 900 Urlauber zu Besuch.