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Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin – Wohin soll die Reise dieses Jahr gehen? Diese Frage stellen sich deutsche Urlauber jedes Jahr aufs Neue. Die weltweit größte Reisemesse – die Internationale Tourismusbörse – gibt hilfreiche Urlaubstipps und es gibt auch viel Neues aus den wichtigsten Urlaubsländern der Deutschen zu berichten.

Strandurlaub in Ägypten, Spanien oder Griechenland? Oder ein Urlaub in kleinen italienischen Dörfern oder Wildbeobachtungen in der Schweiz. Was gibt es Neues aus den wichtigsten Reiseländern? Ein Überblick von der Reisemesse ITB:

Spanien: Renaissance für das Festland?

Angesichts des großen Touristenandrangs auf den Balearen und Kanaren setzen die deutschen Reiseveranstalter im Sommer 2017 zunehmend auch auf das spanische Festland. TUI baut die Region um Huelva in Andalusien weiter aus und hat das Flugangebot nach Malaga und Jerez erhöht. Thomas Cook und Neckermann haben auf dem Festland die Hotelkapazitäten erweitert. Bei FTI heißt es: "Das spanische Festland erlebt im Moment eine Renaissance." Spanien hat 2016 einen Rekord-Touristenansturm erlebt. Allein auf die Balearen reisten 4,6 Millionen Deutsche.

Italien: Urlaub nicht nur in Rom

Italien will im kommenden Jahr verstärkt auf Orte abseits der klassischen Reiseziele setzen. Das Land habe einen starken Kontrast zwischen überfüllten Orten wie Rom und weniger besuchten Regionen, erklärte Tourismusminister Dario Franceschini. Die italienische Zentrale für Tourismus (ENIT) setzt dabei zum Beispiel auf spezielle Hashtags beim Kurnachrichtendienst Twitter. Unter #italianvillages (italienische Dörfer) etwa finden Reisende weniger bekannte Orte.

Türkei: Teilweise große Buchungsrückgänge

Immer wieder schön, so soll er sein: der Türkeiurlaub. Und unter diesem Motto präsentierte sich das Land auf ITB. Schön ist derzeit allerdings nicht allzu viel. Der "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel sitzt in der Türkei im Gefängnis. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sorgt mit Nazi-Vergleichen in Deutschland für Wirbel. Gleichzeitig hat das Land mit dem Terror zu kämpfen. Einige Reiseveranstalter verzeichnen deshalb große Buchungsrückgänge. Bei Alltours etwa liegt das Gästeminus derzeit bei über 50 Prozent. Einige Veranstalter wie Thomas Cook oder FTI berichten aber auch, dass die Türkei aufholt.

Griechenland: Wieder im Kommen

Mehrere Reiseveranstalter berichten von einer sehr hohen Buchungsnachfrage. "Griechenland liegt derzeit absolut im Trend", heißt es etwa bei DER Touristik. TUI erklärt, die Nachfrage sei "ungebrochen". Die Buchungen legten demnach für die Sommersaison um 30 Prozent zu. Besonders beliebt sind bei den Urlaubern die griechischen Inseln. Im vergangenen Jahr sah das teilweise noch ganz anders. Die Flüchtlingsroute verläuft durch die östliche Ägäis. Die Situation hat sich allerdings wieder normalisiert.

Ägypten: Unklarheit über Einreisegebühr

Über die geplante Einreisegebühr für Ägypten herrscht weiter Unklarheit. Eine Entscheidung sei bis Ende Juni ausgesetzt, teilte Tourismusminister Mohamed Yehia Rashed mit. Zuletzt war von einer Erhöhung der Visumsgebühr von 25 auf 60 US-Dollar (von 24 auf 57 Euro) ab Anfang Juli die Rede, wie die staatliche ägyptische Zeitung "Al Ahram" Ende Februar berichtete. Ob es nun zu einer Erhöhung kommen wird und ab wann diese in Kraft tritt, ist unklar. Sicher ist aber die Einführung des elektronischen Visums Ende Mai.

Tunesien: Leichter Hoffnungsschimmer

Nach einem starken Einbruch im vergangenen Jahr hofft Tunesien nun wieder auf wachsende Urlauberzahlen. Das nordafrikanische Land zählte
2016 insgesamt 129 085 Einreisen aus Deutschland, im Jahr zuvor waren es noch 218 403 – ein Minus von 41 Prozent, wie das tunesische Fremdenverkehrsamt mitteilte. Der letzte Einbruch der Gästezahlen folgte auf Anschläge in Tunis und Port El-Kantaoui 2015 mit vielen Toten. Seitdem gab es keine Anschläge auf Urlauber mehr. "Wir sind ein sicheres Land", sagte der Botschafter Tunesiens in Berlin, Elyes Kasri. Die großen deutschen Reiseveranstalter berichten von mehr Tunesien-Buchungen für den Sommer 2017 als im Vorjahr.

Österreich: Tirol und Salzburg gefragt

Österreich hat 2016 deutlich mehr deutsche Reisende angelockt als im Vorjahr. Insgesamt wurden knapp 13 Millionen Gästeankünfte gezählt – ein Plus von 845 318 Gästen und somit sieben Prozent im Vergleich zu 2015. Im Schnitt blieben die Deutschen im vergangenen Jahr 4,1 Nächte, wie Österreich Werbung mitteilte. Besonders beliebt war Tirol mit 46 Prozent aller Übernachtungen, gefolgt von Salzburg (20,5 Prozent) und Vorarlberg (9,7 Prozent). Nach wie vor beliebt seien Aktiv- und Natururlaub und natürlich das Skifahren.

Schweiz: Wildtiere beobachten

Steinböcke, Gämsen, Rothirsche: Die Schweiz setzt im Sommer auf Wildtierbeobachtungen. In vielen Regionen wurden entsprechende Ausflüge weiterentwickelt oder ganz neu aufgelegt, wie Schweiz Tourismus zur Reisemesse ITB in Berlin mitteilte. Auf einer Webseite findet sich ein Überblick mit allen Angeboten. Derzeit sind rund 45 Erlebnisse, Ausflüge und Exkursionen in der ganzen Schweiz aufgelistet. Viele weitere sollen im Frühjahr hinzukommen. Das Angebot umfasst auch einige kostenlose Aktivitäten, die Teil des Gästeprogramms vor Ort sind.

Deutschland: Warum in die Ferne schweifen …

Zumindest die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Neuer Spitzenwert bei den Übernachtungen – Rekord zum siebten Mal in Folge.
Rund 447 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen zählte das Statistische Bundesamt für 2016 in Deutschland – ein Plus von drei Prozent gegenüber 2015. Einen Zusammenhang zwischen weltweiten Unsicherheiten und Deutschlandtourismus möchte man beim Deutschen Tourismusverband (DTV) nicht feststellen. Deutschland sei da nicht der Notnagel, erklärt Präsident Reinhard Meyer. Die Deutschen entschieden sich eben für das Naheliegende. Und der Trend der vergangenen Jahre sei vor allem: kurz und spontan.

Portugal: Kleines Land, großer Gewinner

Portugal war ein großer Gewinner des vergangenen Reisejahres. Insgesamt 1,2 Millionen Besucher aus Deutschland reisten 2016 in das Land – ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das teilte das Fremdenverkehrsamt Portugals mit. Die Zahl der Übernachtungen legte um 9,8 Prozent zu. Besonders sind die Besucherzahlen an der Algarve, im Alentejo, auf den Azoren und auf Madeira gewachsen. Der positive Trend könnte sich fortsetzen: Die großen deutschen Reiseveranstalter berichten für den Sommer 2017 von mehr Buchungen als im Vorjahr.

Niederlande: Themenjahr von Mondrian bis Dutch Design

Die Niederlande ziehen immer mehr Besucher aus Deutschland an. 2016 kamen knapp 4,6 Millionen – ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein erneuter Rekord, teilte das Niederländische Büro für Tourismus (NBTC) mit. 2017 feiern die Niederlande das Themenjahr "Von Mondrian bis Dutch Design". Geplant sind zahlreiche Ausstellungen – unter anderem im Gemeentemuseum Den Haag. Außerdem wurde vor kurzem das renovierte Mondrian-Haus in Amersfoort wiedereröffnet. Im Norden der Provinz Flevoland gibt es zudem ein rund 6000 Quadratmeter großes Tulpenfeld, das ein Mondrian-Gemälde zeigt.

USA: Weniger deutsche Urlauber wegen Trump?

Dass Reisende in den USA willkommen sind, daran lässt Trump durch sein neues Einreiseverbot und seine scharfe Abschottungsrhetorik weiterhin Zweifel. Reisen nun weniger Deutsche in die USA? Vieles ist noch Spekulation. Eine Umfrage von Anfang Februar ergab: Fast jeder zweite Deutsche, der generell an einer USA-Reise interessiert ist, würde derzeit mit Blick auf die Politik Trumps nicht dort Urlaub machen. "Im Moment beeinflusst Donald Trump das gute Image der USA, und die Nachfrage ist stellenweise ein wenig zurückhaltend. Aber wir können derzeit noch keine Einbrüche bei den Buchungen für 2017 feststellen", sagt beispielsweise Matthias Huwiler von FTI. "Das Interesse an den USA ist weiterhin groß", sagte der Präsident des deutschen Visit-USA-Committees, Hans Gesk. "Im Moment sieht es für 2017 noch gut aus."