Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Köln – Die hohen sommerlichen Temperaturen heizen die Lederkombis von Motorradfahrern stark auf. Daher seien regelmäßige Pausen – möglichst mindestens einmal pro Stunde – enorm wichtig. Das rät Michael Lenzen vom Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM).
"Am besten im Schatten für zehn Minuten halten und dabei ausreichend trinken", sagt Lenzen. Denn gerade im Sommer kann sich eine schwarze Lederkombi stark aufheizen. Hitze und Flüssigkeitsverlust können aber zu gefährlichem Konzentrationsmangel führen. Am besten starten die Motorradfahrer nicht in der prallen Mittagshitze und wählen eine Route, die sie auch durch schattige Gebiete wie etwa Wald führt.
Besserer Schutz durch Lederkombis
Spezielle perforierte Lederkombis und Handschuhe für den Sommer können bei heißen Temperaturen die Klimatisierung verbessern. Diese können sich für alle lohnen, die oft bei hohen Temperaturen, zum Beispiel in südlichen Ländern, unterwegs sind. "Die Preise für die Kombi starten bei 500 Euro, die Handschuhe bei circa 50 Euro", sagt Lenzen. "Lederkombis bieten immer noch eine etwas bessere Abriebfestigkeit als Textilkombis", sagt er. Außerdem sorge ihr enges Anliegen dafür, dass die Protektoren nicht so schnell verrutschen können als die der etwas lockereren Textilkombis.
Integralhelm besser als Jethelm
Zum offenen Jethelm sollten Biker auch bei Hitze nicht greifen. Aus Sicherheitsgründen sei ein Integralhelm das Gebot der Stunde. Denn der bietet einen besseren Kinnschutz als der Jethelm, der das Gesicht freilässt und nur Ober- und Hinterkopf schützt. "Die Belüftungen der Integralhelme lassen im Kinn- und Stirnbereich auch im Sommer ausreichend Luft hinein", sagt Lenzen.