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Erfurt – Motorradfahrer, die das Reisegepäck mit ihrer Maschine transportieren wollen, sollten auf die richtige Beladung achten. Schwere Reisestücke sollten möglichst weit unten und nah am Schwerpunkt des Motorrads verstaut werden, leichtes Gepäck kann auf dem Heckgepäckträger oder dem Rücksitz festgemacht werden.
Ein beladenes Motorrad mit verändertem Schwerpunkt verhält sich etwa in Kurven oder beim Bremsen anders als gewohnt. Der TÜV Thüringen rät zu Motorradkoffern für den sicheren Gepäcktransport. Schwere Stücke gehören aber nicht etwa in den Heckkoffer, das sogenannte Top-Case, sondern unten in die Seitenkoffer. Wird das Hinterrad zu stark belastet, könne es zu Flattern des Lenkers oder dem Abheben des Vorderrades kommen. Das Gewicht ist möglichst gleich auf beide Seiten zu verteilen.
Maximale Zuladung beachten
"Auch ein Tankrucksack eignet sich für schwerere Sachen", sagt Jan Schnellhardt vom Tüv Thüringen. Dabei dürfen aber weder der Blick auf die Instrumente noch die Bewegungsfreiheit gestört werden. Leichtes Ladegut wie ein Schlafsack oder die Isoliermatte können die Biker auf dem Heckgepäckträger oder dem Rücksitz festzurren. Fahrer müssen die maximale Zuladung beachten und den Luftdruck der Reifen sowie die Druckstufe der Federbeine gegebenenfalls anpassen.