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Rostock/München – Die Folgen der Hurrikans "Irma" und "Maria" treffen nun auch die Kreuzfahrer. Teilweise haben die Reedereien ihre bisherigen Wintersaison-Routen geändert, sodass nun auch andere Inseln in der Karibik von den Schiffen angefahren werden.
Aida Cruises läuft die drei Inseln Sint Maarten, Tortola/Britische Jungferninseln und Dominica nicht an. Betroffen sind Reisen auf der "Aida Luna", "Aida Mar" und "Aida Diva", wie die Reederei mitteilt. Die Routen wurden geändert, bereits bezahlte Landausflüge werden erstattet. Hurrikan "Irma" hatte Sint Maarten schwer verwüstet, Hurrikan "Maria" Dominica. Aida Cruises bietet Gästen verschiedene alternative Ziele inklusive Ausflugsprogramm an. Die neuen Angebote sollen nach Reedereiangaben zeitnah auf dem Online-Portal Myaida einsehbar sein.
MSC Cruises hat Routen angepasst
Die Reederei ist im Winter zunächst mit vier Schiffen in der Karibik unterwegs, ab Dezember zusätzlich mit der "MSC Seaside". Dieses Schiff wird statt auf Sint Maarten in Saint John's auf Antigua Halt machen. Auf den Reisen der "MSC Fantasia" ersetzt La Romana in der Dominikanischen Republik den Anlauf auf Tortola, Basseterre auf St. Kitts und Nevis ersetzt Dominica. Mehrere Ersatzhäfen steuert zudem die "MSC Divina" an. Hier wurden ebenfalls Sint Maarten und Tortola gestrichen. Die Kreuzfahrten auf der "MSC Opera" und "MSC Armonia" ab Havanna auf Kuba bleiben nach Angaben der Reederei unverändert.
Routenupdate bei Norwegian Cruise Line und Royal Carribbean
Norwegian Cruise Line hat die Karibikroute der "Norwegian Escape" geändert. Sint Maarten sowie die Britischen und Amerikanischen Jungferninseln werden vorerst nicht angelaufen. Royal Carribbean hat die Stopps von mehreren Schiffen auf Sint Maarten, Saint Thomas/Amerikanische Jungferninseln und in San Juan auf Puerto Rico ebenfalls gestrichen und durch andere Inseln ersetzt.