Hintergrund: Die Börsengänge der Deutschen Telekom
Stand: 22.11.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Bonn (dpa) - Aktien der Deutschen Telekom sind im November 1996 erstmals an die Börse gekommen. Über eine Kapitalerhöhung wurden 713 Millionen T-Aktien zum Preis von 28,50 DM (Frühzeichner: 28 DM) platziert. Der Bund als Hauptaktionär beteiligte sich nicht an der Kapitalerhöhung. Die Telekom erlöste 10,2, Milliarden Euro aus dem Börsengang; der Bundesanteil verringerte sich auf 74 Prozent.
ebenfalls über eine Kapitalerhöhung an die Börse. Die neue Aktie kostete 39,50 Euro (37,50 Euro). Die Emission spielte rund 10,6 Milliarden Euro in die Konzernkasse der Telekom.
Beim dritten Börsengang im Juni 2000 trennte sich der Bund erstmals von T-Aktien und kassierte 15 Milliarden Euro. Angeboten wurden 230 Millionen Aktien zum Preis von 66,50 Euro (63,50 Euro).
Ein Jahr später sank der Bundesanteil im Zuge der Übernahme von VoiceStream durch einen Verwässerungseffekt erstmals deutlich unter 50 Prozent. Heute befindet sich noch ein Paket von 26 Prozent direkt in Staatsbesitz, weitere 12 Prozent sind bei der KfW geparkt.