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Berlin – Motorradfahrer, die bei sommerlichen Temperaturen unterwegs sind, sollten ausreichend Getränke für ihre Tour mitnehmen. Dabei rät der ADAC zu folgender Faustformel: Biker sollten an heißen Tagen fünf Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht und pro Stunde trinken.
Eine Motorradfahrerin mit 50 Kilogramm nimmt am besten einen Viertelliter Flüssigkeit in der Stunde zu sich. Ein Biker mit 90 Kilogramm benötigt schon fast einen halben Liter. "Unabhängig vom Alter trinken Motorradfahrer an heißen Tagen oft zu wenig", sagt Jochen Oesterle vom ADAC. Dadurch verdicke sich das Blut, so dass weniger Nährstoffe und Sauerstoff zum Gehirn gelangen. Das senke die Konzentration schleichend – die Unfallgefahr steigt.
Auf Schnitzel mit Pommes besser verzichten
Oesterle rät zu Pausen am besten alle ein bis zwei Stunden. Einen kleinen Vorrat an Getränken sollten die Biker immer dabeihaben. Am besten eignen sich Wasser, Apfelschorle und ungesüßte Früchtetees. Bei der Ernährung greifen die Biker besser zu leichter Kost wie Obst oder Müsliriegel. "Ein schweres Schnitzel mit Pommes frites ist für den Körper eine zu große Belastung."
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