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Frankfurt/Main – Das Land im südlichen Afrika ist bei deutschen Touristen so beliebt wie schon lange nicht mehr. Im vergangenen Jahr zählte das Namibia Tourism Board 90.729 Touristen aus Deutschland. Das entspricht einem Plus von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Aus Europa insgesamt kamen 2015 genau 233.717 Touristen nach Namibia – ebenfalls ein neuer Rekord. In der Einreisestatistik des Landes werden Touristen als eigene Gruppe erhoben, Geschäftsreisende sind bei den Zahlen also nicht berücksichtigt. Namibia ist wegen seiner Wildtiere und landschaftlich reizvollen Nationalparks beliebt.
Aktiver Artenschutz: Raubtiere per App melden
Safari-Touristen in Namibia können über eine spezielle App Sichtungen von Raubtieren wie Löwe, Gepard und Hyäne der Tierschutzvereinigung Large Carnivore Management Association of Namibia melden. Dazu wählen sie in der App die richtige Spezies und die Anzahl der Tiere aus – die Infos werden dann samt GPS-Koordinaten übermittelt. Darauf weist das Namibia Tourism Board hin.
Die Forscher sind bei ihrer Arbeit auf die genauen Bewegungsprofile und Verteilungsmuster der Raubtiere angewiesen. Informationen zu Anzahl, Verbreitung und Wanderrouten seien wichtig für Maßnahmen zum Artenerhalt, erklärt das Fremdenverkehrsamt. Die App gibt es kostenlos für Geräte mit iOS und Android.