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Frankfurt/Main – Wer seine Koffer am Check-in-Schalter aufgegeben hat, der muss bei einigen Fluggesellschaften auch sein Handgepäck vorzeigen. Denn dieses wird dann ebenfalls mit einem Bändchen beklebt.
Manchmal wird das Handgepäck – wie das aufgegebene Gepäck auch – extra gewogen. Und es kommt gelegentlich sogar vor, dass ein Mitarbeiter der Airline bereits auf Passagiere zukommt, die noch in der Schlange am Check-in warten und das Handgepäck-Bändchen anklebt.
Hinweis für Kollegen am Gate
Bei Lufthansa steht auf dem Klebebändchen für das Handgepäck "approved carry-on". Es dient der Fluggesellschaft letztlich dazu, das Prozedere von Check-in bis Boarding zu beschleunigen. Eine Sprecherin erklärt: "Um dem Gast eine weitere Kontrolle zu ersparen, machen wir damit den Kollegen am Gate oder in der Kabine deutlich, dass dieses Handgepäckstück schon einmal überprüft worden ist und der Gast es mitnehmen darf." Denn oft ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, ob ein Trolley oder Rucksack den Größen- und Gewichtsvorhaben entspricht.
Aufdruck "personal item" oder "overhead bins"
Bei Lufthansa gibt es noch ein weiteres Bändchen für den persönlichen Gegenstand ("personal item"), den die Passagiere zusätzlich zum Handgepäckstück in die Kabinen mitnehmen dürfen. "Damit soll dem Gast nahegelegt werden, dieses Gepäckstück unter dem Vordersitz zu verstauen", sagt die Sprecherin. Die Gepäckfächer ("overhead bins") seien dagegen für schwere Handgepäckstücke wie Trolleys.