Call-by-Call-Nutzer sollten auf Städtetarife achten
Stand: 04.05.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Auslandsgespräche sind deutlich günstiger, wenn man eine Call-by-Call-Sparvorwahl nutzt. Jedoch sollte bei der Auswahl genau geprüft werden, ob eine Call-by-Call-Sparvorwahl für das gesamte Land gilt, oder ob es bei Städten Abweichungen gibt. Denn sonst zahlt man im schlimmsten Fall weit mehr als erwartet für das Gespräch.
Der Call-by-Call-Anbieter Fairtalk mit der Sparvorwahl 01057 unterscheidet beispielsweise bei den Anrufzielen zwischen dem Land, zum Beispiel der Schweiz, und den dortigen Städten, beispielsweise Genf: Für ein Telefonat in die Schweiz zahlt man derzeit 0,7 Cent pro Minute, für ein Telefonat nach Genf satte 50 Cent pro Minute.
Warum Fairtalk solche Städtetarife überhaupt anbietet und wieso sich die Preise so gravierend unterscheiden, dazu äußert sich das Unternehmen auf Anfrage nicht. Verivox macht nun beim Call-by-Call-Preisvergleich mithilfe von Warnsymbolen auf Tarife, die bestimmte Städte ausschließen, aufmerksam.
Tarifansage schützt vor teuren Überraschungen
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einen Call-by-Call-Tarif mit Preisansage nutzen. Zahlreiche Anbieter bieten diese freiwillig an und sorgen damit für die nötige Transparenz und Sicherheit.
Verbraucherschützer fordern schon lange, dass Anbieter von Call-by-Call-Diensten verpflichtet werden sollen, eine Tarifansage vor Gesprächsbeginn einzuführen. Diese Ansagen schützen vor teuren Überraschungen, da vor Gesprächsbeginn die Kosten pro Minute nochmal genannt werden. Doch bis die Tarifansage eine gesetzliche Verpflichtung wird, bleibt den Verbrauchern nichts anders übrig, als selbst aktiv zu werden.