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Berlin – Die E-Mobilität hat jetzt die Kutschen erreicht. In der Hauptstadt können Touristen sich seit kurzem in einem Gefährt ohne Pferde zu Berliner Sehenswürdigkeiten kutschieren lassen.
Maximal 25 Stundenkilometer schafft die E-Kutsche, soll aber kein Ersatz für die seit langem umstrittenen Berliner Kutschpferde sein. Das bekräftigt der Geschäftsführer Peter Jumpertz des Unternehmen der E-Kutsche: "Wir wollten ein Fahrzeug, das an die Ursprünge der Automobilitätsgeschichte erinnert", sagte der der Deutschen Presse-Agentur. Gleichzeitig habe man die Brücke zur E-Mobilität schlagen wollen. In Dresden rollen solche Kutschen schon länger.
Blickfang bei Touristen
Über die E-Kutsche hatte bereits die "B.Z." berichtet. Seit dem Start fanden sich den Angaben zufolge bis zu 1000 Passagiere: Das vornehme Gefährt, das an die ersten Automobile erinnert und Platz für bis zu sieben Fahrgäste bietet, ist schwer zu übersehen. Ständig fotografierten Passanten es und fragten den Chauffeur nach technischen Details, sagte Jumpertz. Im Herbst soll noch eine zweite E-Kutsche in Berlin an den Start gehen. Müsste man die Leistung in Pferdestärken angeben, seien es etwa 25, sagte Jumpertz. Nachmittags heißt es stets für eine Stunde: ab zur Schnellladestation.