Ausgabebereitschaft für iPhones bei Frauen und Millennials am höchsten
Stand: 20.09.2019
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg – Die größte Strahlkraft hat die Marke Apple bei jungen Menschen und bei Frauen. Mehr als 400 Euro würde die Mehrheit jedoch nicht für ein Smartphone ausgeben. Das zeigt eine repräsentative Innofact-Umfrage im Auftrag von Verivox.
Apple zieht mehr Frauen, Samsung mehr Männer an
Über die Hälfte aller 18- bis 29-Jährigen (52 Prozent) würden für ein iPhone mehr Geld bezahlen als für jede andere Smartphone-Marke. In der mittleren Generation (30 bis 49 Jahre) sagen das 30 Prozent, bei älteren Befragten bis 69 Jahren sind es immerhin noch 20 Prozent.
Deutlich mehr Frauen als Männer nennen Apple als die Marke ihrer Wahl (35 zu 25 Prozent). Der Favorit der Männer ist Samsung: Für diese Marke würden 36 Prozent der Männer das meiste Geld ausgeben, jedoch nur 29 Prozent der Frauen.
Über alle Altersgruppen hinweg votieren 32 Prozent für Smartphones der Marke Samsung, knapp dahinter rangiert Apple mit 30 Prozent. Auf dem dritten Platz landet der Hersteller Huawei mit 9 Prozent. Andere Marken werden noch seltener genannt. 19 Prozent haben keine bestimmte Marke im Fokus.
Millennials haben das höchste Markenbewusstsein
Nur 4 Prozent der 18- bis 29-Jährigen möchten keine bestimmte Marke nennen – im Umkehrschluss haben also 96 Prozent eine klare Vorstellung davon, für welche Marke sie am meisten ausgeben würden. In der mittleren Generation sind 85 Prozent so überzeugt, bei älteren Menschen von 50 bis 69 Jahren nur noch 70 Prozent.
„Bei Smartphones ist das Markenbewusstsein der Millennials sehr stark ausgeprägt,“ sagt Verivox-Telekommunikationsexperte Eugen Ostasch. „Junge Menschen denken Smartphones sozusagen in Marken.“
Die meisten würden maximal 400 Euro ausgeben
Junge Menschen sind überdies bereit, den höchsten Einmalbetrag auszugeben, wenn ein Smartphone unabhängig vom Vertrag gekauft wird. 23 Prozent der 18-29-Jährigen sagen, sie würden bis zu 1.000 Euro einmalig bezahlen. Die beiden älteren Gruppen sind dazu kaum bereit (7 Prozent in der Generation X bis 49 Jahre, 2 Prozent bei den Babyboomern bis 69 Jahre).
Über alle Altersgruppen hinweg spricht sich eine Mehrheit von 28 Prozent für einen maximalen Einmalbetrag von 400 Euro für ein Smartphone aus. Die Antworten von Männern und Frauen ergaben hier keine nennenswerten Abweichungen.
Methodik
Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage der Innofact AG im Auftrag von Verivox, an der 1.000 Personen im September 2019 teilnahmen. Gefragt wurde: „Für welche Smartphone-Marke wären Sie bereit, das meiste Geld auszugeben? Angenommen, Sie kaufen Ihr Smartphone unabhängig von einem Vertrag – wie viel würden Sie einmalig maximal für ein Smartphone ausgeben?“ Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.