Reisekreditkarte 12/2024: Die beste Kreditkarte für Reisen
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Wir konnten Sie mit unserem Know-how und Fachwissen besonders beeindrucken: FOCUS MONEY hat Verivox als das Vergleichsportal mit der höchsten Kompetenz im Versicherungs- und Finanzbereich ausgezeichnet und zum Testsieger 2024 gekürt.
Dafür untersuchte das Wirtschaftsmagazin in Zusammenarbeit mit dem Analyseinstitut ServiceValue, welche Anbieter mit ihren Produkten und Leistungen bei den Konsumenten als sehr kompetent gelten. Insgesamt standen 1.122 Unternehmen aus 48 Branchen auf dem Prüfstand.
- Das Wichtigste in Kürze
- Welche Vorteile bietet eine Reisekreditkarte?
- Welche Kreditkarten eignen sich für Reisen?
- Wer bietet Reisekreditkarten an?
- Welche Kriterien sind beim Kreditkarten-Vergleich wichtig?
- Karte B
- Kreditkarte mit Reiseversicherung – lohnt sich das?
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn Sie häufig oder länger im Ausland unterwegs sind, ist die Reisekreditkarte ein sicheres und günstiges Zahlungsmittel.
- Die Reisekreditkarten der einzelnen Anbieter unterscheiden sich unter anderem bei den jährlichen Grundgebühren und den Kosten für einzelne Transaktionen.
- Reisekreditkarten lassen sich auch mit Versicherungen koppeln. Das kann für überlegenswert sein, wenn Sie noch keine Reiseversicherung haben.
Welche Vorteile bietet eine Reisekreditkarte?
Mit der Kreditkarte verfügen Sie über ein sicheres und bequemes Zahlungsmittel, wenn Sie im Ausland unterwegs sind. Sie können die Karte nicht nur beim Einkaufen oder im Hotel einsetzen, sondern auch für die Bargeldabhebungen am Automaten oder für die Hinterlegung der Kaution beim Mieten eines Autos.
Wenn die Karte verloren geht oder gestohlen wird, können Sie sie mit einem Telefonanruf sperren lassen. Sofern Sie nicht fahrlässig gehandelt haben, indem Sie beispielsweise einen Zettel mit der Geheimzahl zusammen mit der Karte im Geldbeutel aufbewahrt haben, ist Ihre Haftung im Missbrauchsfall auf 50 Euro begrenzt.
Welche Kreditkarten eignen sich für Reisen?
Für den Einsatz im Urlaub oder auf Geschäftsreisen eignen sich Kreditkarten, die Sie in Form einer Plastikkarte erhalten. So genannte virtuelle Kreditkarten, bei denen Sie nur eine Kreditkartennummer, aber keine physische Karte bekommen, kommen als Reisekreditkarte nicht in Frage. Denn: Für Zahlungsvorgänge in Hotels oder Geschäften ist immer eine Plastikkarte erforderlich, damit am Zahlungsterminal die Kontodaten ausgelesen werden können.
Nur mit Einschränkung empfehlenswert sind Prepaid-Kreditkarten, die nur funktionieren, wenn Sie zuvor das notwendige Guthaben aufgeladen haben. Beim Reservieren einer Kaution werden Prepaid-Karten jedoch häufig nicht akzeptiert. Das kann beim Buchen eines Mietwagens oder einer Unterkunft zu Problemen führen.
Debit-Karte oder echte Kreditkarte?
Beim Abrechnen der Zahlungen gibt es zwei Varianten:
- Debit-Karte. Hier bucht die Kreditkartengesellschaft den Betrag sofort vom Girokonto ab.
- Echte Kreditkarte. Die Kreditkartengesellschaft sammelt die Umsätze bis zum Monatsende und bucht sie dann als Einmalbetrag vom Girokonto ab. Damit erhält der Kartennutzer bis zur Abbuchung einen Kredit.
Auf Reisen können Sie sowohl eine Debit-Karte als auch eine echte Kreditkarte einsetzen. Der Unterschied ist eher organisatorischer Art: Während Sie bei der echten Kreditkarte weniger Buchungsposten auf Ihrem Girokonto vorfinden, können Sie bei der Debit-Karte sofort kontrollieren, ob die Umsätze korrekt abgerechnet sind.
Wer bietet Reisekreditkarten an?
Die weltweit größten Anbieter von Kreditkarten sind Mastercard und Visa Card. Beide Unternehmen bieten ihre Karten nicht selbst an, sondern über Partnerunternehmen wie beispielsweise eine Bank oder Sparkasse. Auch andere Unternehmen wie beispielsweise Airlines oder Handelskonzerne bieten in Kooperation mit Mastercard oder Visa Kreditkarten an. Oft trägt dann die Kreditkarte im Markenauftritt den Namen des Partnerunternehmens – das ist etwa bei der Barclaycard der Fall, hinter der Visa als Kreditkartenunternehmen steht. Über die Konditionen der Kreditkarte entscheidet der einzelne Vertriebspartner.
Neben Mastercard und Visa gibt es noch weitere kleinere Anbieter, zu denen unter anderem American Express und Diners Club zählen.
Welche Kriterien sind beim Kreditkarten-Vergleich wichtig?
Je nachdem, zu welchen Zwecken und in welchen Ländern Sie Ihre Reisekreditkarte einsetzen wollen, sollten Sie beim Vergleich der Konditionen auf unterschiedliche Merkmale achten.
Jahresgebühr für die Reisekreditkarte
Abhängig vom Anbieter und dem jeweiligen Leistungspaket können die jährlichen Grundgebühren für die Kreditkarte vom Nulltarif bis zu mehr als 100 Euro reichen. Grundsätzlich gilt: Je seltener Sie Ihre Karte nutzen, umso mehr fällt die Jahresgebühr ins Gewicht.
Kosten bei der bargeldlosen Zahlung
Bei der Zahlung mit der Kreditkarte können Gebühren anfallen. Häufig verwenden die Anbieter dabei unterschiedliche Gebührensätze für Zahlungen im Euro-Raum und für den Einsatz außerhalb der Euro-Zone. So kann es durchaus vorkommen, dass die Euro-Kartenzahlung gebührenfrei ist, während für Zahlungen in fremden Währungen eine Gebühr von beispielsweise 1,5 Prozent verlangt wird.
Gebühren für die Geldautomatennutzung
Auch bei Bargeldabhebungen am Automaten können Kosten entstehen. Bei manchen Anbietern können Sie Geld weltweit abheben, ohne dass dafür Gebühren berechnet werden. Andere Kartenanbieter ermöglichen das kostenfreie Geldabheben nur in den Euro-Ländern oder verlangen generell Gebühren für den Einsatz am Geldautomaten.
Vorsicht: Zusätzlich zu den Kreditkartengebühren können beim Geldabheben noch Fremdgebühren des Automatenbetreibers hinzukommen. Auf deren Höhe hat der Kreditkartenanbieter keinen Einfluss.
Einsatzgebiet der Kreditkarte: Weltreise oder Europa-Urlaub?
Wenn Sie innerhalb der Euro-Zone Urlaub machen, müssen Sie mit anderen Gebührenstrukturen rechnen als ein Backpacker, der auf Weltreise geht. Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft, wie das Nutzungsverhalten darüber entscheidet, welche Reisekreditkarte günstiger ist.
Karte A
|
30 Euro Jahresgebühr, weltweit gebührenfrei Geld abheben, keine Fremdwährungsgebühr.
|
---|---|
Typ 1 – Euro-Urlauber: | |
2 x Geld abheben | 0 Euro |
Keine Zahlung in Fremdwährung | 0 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr | 30 Euro |
Typ 2 – Übersee-Urlauber: | |
3 x Geld abheben | 0 Euro |
5.000 Euro Fremdwährungs-Umsatz | 0 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr | 30 Euro |
Karte B
|
Keine Jahresgebühr, 5 Euro Gebühr am Geldautomaten, 1,5 % Fremdwährungsgebühr.
|
---|---|
Typ 1 - Euro-Urlauber: | |
2 x Geld abheben | 10 Euro |
Keine Zahlung in Fremdwährung | 0 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr | 10 Euro |
Typ 2 – Übersee-Urlauber: | |
3 x Geld abheben | 15 Euro |
5.000 Euro Fremdwährungs-Umsatz | 75 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr | 90 Euro |
Kreditkarte mit Reiseversicherung – lohnt sich das?
Bei Gold- oder Platin-Kreditkarten sind häufig noch Reiseversicherungen enthalten, allerdings zahlen die Inhaber eine vergleichsweise hohe Jahresgebühr. Darin enthalten sind oftmals eine oder mehrere der folgenden Policen:
- Auslandsreise-Krankenversicherung,
- Reiserücktrittsversicherung,
- Reiseunfallversicherung oder
- Reisegepäckversicherung.
Überlegenswert ist die Reisekreditkarte inklusive Versicherungspaket für diejenigen, die noch keine entsprechende Versicherung besitzen und lieber ein Paket aus einer Hand als Einzelleistungen von unterschiedlichen Anbietern bevorzugen.
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