Jetzt NFC-Karten vergleichen
- Was ist eine NFC-Karte?
- Wie funktionieren NFC-Karten?
- NFC-Girokarten
- NFC-Kreditkarten
- Datenschutz: Wie sicher sind NFC-Karten?
- NFC-fähige Kreditkarten finden
Das Wichtigste in Kürze
- NFC (Near Field Communication) ist ein Übertragungsstandard, der den kontaktlosen Datenaustausch über sehr kurze Distanz ermöglicht.
- Mit einer NFC-Karte können Sie bargeldlos und kontaktlos bezahlen.
- Immer mehr Kreditkarten und Gircards werden mit NFC-Funktionalität ausgestattet.
Was ist eine NFC-Karte?
Heute ist es absolut normal, mit einer EC-Karte beziehungsweise Girokarte einzukaufen. Fällt die Schlange vor einer Kasse jedoch besonders lang aus, wünschen sich viele Menschen eine noch schnellere Bezahlmöglichkeit. Die Lösung bietet die kontaktlose Zahlung mit NFC-Karten.
NFC steht für Near Field Communication (Nahfeldkommunikation). Es handelt sich dabei um einen vom Smartphone bekannten Übertragungsstandard, der mit Funk arbeitet. NFC-Karten ermöglichen den kontaktlosen Austausch von Daten über sehr kurze Strecken – für gewöhnlich höchstens über eine Distanz von vier Zentimetern.
Wie funktionieren NFC-Karten?
Ist das Kassenterminal eines Supermarktes mit entsprechender Technologie ausgestattet, können Kunden dort mit ihrer NFC-Karte kontaktlos bezahlen. Dazu halten sie einfach die Karte kurz an das Terminal. Bei geringen Geldbeträgen funktioniert der Bezahlvorgang sogar ohne Eingabe der PIN. Das Gerät bestätigt die Transaktion entweder mit einem optischen oder einem akustischen Signal. Damit vereinfacht eine NFC-Karte den Transaktionsprozess nicht nur, sondern trägt ebenso zu dessen Beschleunigung bei.
Theoretisch ist für den Bezahlvorgang gar keine Bankkarte mehr notwendig, denn Nutzer können auch mit einem NFC-Smartphone kontaktlos bezahlen. In Deutschland ermöglichen das beispielsweise die Apps Apple Pay oder Google Pay. Einige Banken bieten jedoch auch eigene Apps an, die diese Funktion abdecken.
NFC-Girokarten
Bereits seit der Einführung der NFC-Karten im Jahr 2012 gibt es die Prepaid-Variante „Girogo“. Grundsätzlich ist eine Bankkarte dann NFC-fähig, wenn sich eines der folgenden drei Logos auf ihr befindet:
- Girogo-Zeichen
- Kontaktlos-Logo (Sparkassen)
- Geldkarte-Logo in Kombination mit dem NFC-Zeichen (Volks- und Raiffeisenbanken)
Zudem drucken viele Banken auf die herkömmliche EC-Karte schlicht das NFC-Zeichen auf, das an das Zeichen für WLAN erinnert.
Girogo – nur mit Aufladung
Wer Girogo nutzen will, muss im Vorfeld erst einen Geldbetrag auf den NFC-Chip laden. Denn der Dienst hat keinen direkten Zugriff auf Ihr Girokonto. Das Aufladen ist sowohl an Geldautomaten als auch bei teilnehmenden Händlern möglich. Die Obergrenze für das Guthaben liegt bei 200 Euro. Darüber hinaus bieten einige Banken eine Art Abo-Modell an. Reicht das Guthaben auf dem Chip für eine Transaktion nicht aus, lädt sich die Karte hier beim Bezahlvorgang automatisch auf.
NFC bei der normalen Girokarte
Viele Geldinstitute bieten unter der Bezeichnung „Girocard kontaktlos“ NFC-fähige Girokarten an. Bei diesen ist es nicht mehr notwendig, den Chip aufzuladen. Das Geld wird stattdessen wie gewohnt direkt vom Girokonto abgebucht. Falls der zu zahlende Betrag unter 25 Euro liegt, erfordert die Transaktion zudem nicht mal die Eingabe der PIN.
Eine Abbuchung erfolgt immer erst, nachdem der Kassierer die Eingabe aktiviert hat. Das verhindert, dass ein Kunde zufällig im Vorbeigehen bezahlt oder die Bank das Geld mehrfach abbucht.
NFC-Kreditkarten
Die meisten Banken und Sparkassen bieten auch Kreditkarten mit NFC-Funktion an. Das aufgedruckte Funksymbol ist normalerweise auf jeder solcher Karten zu finden, doch unterscheiden sich die Bezeichnungen für die NFC-Kreditkarten je nach Anbieter:
- Visa: „Paywave“
- Mastercard: „Paypass“
- American Express: „Expresspay“
Wenn Verbraucher mit Kreditkarten einkaufen, entfällt bei Summen unter 25 Euro auch hier die Eingabe der PIN. Für Karten von Visa gilt das teilweise sogar bis zum doppelten Betrag, also 50 Euro. Bei höheren Ausgaben müssen die Kreditkarteninhaber ihre Identität entweder mithilfe der PIN oder einer Unterschrift nachweisen.
Datenschutz: Wie sicher sind NFC-Karten?
Aufgrund der kurzen Reichweite des Signals gilt die NFC-Technologie als sehr sicher. Grundsätzlich ermöglichen einige Apps zwar, Daten auszulesen, doch erhält die jeweilige Person dadurch lediglich Informationen zu den letzten (Lade-)Transaktionen. Zudem lässt sich diese abrufbare Übersicht der Ausgaben abschalten. Für Betrüger und Hacker ist es also nicht möglich, an wirklich sensible Daten zu gelangen. Laut den Finanzinstituten speichert der Chip keinerlei Informationen beim Bezahlen mit der NFC-Karte beziehungsweise beim Abheben von Geld. Spezielle Schutzhüllen helfen zudem, das Kommunikationssignal zu blockieren.
NFC-fähige Kreditkarten finden
NFC-Karten bilden den aktuellsten Stand der Technik und erfreuen sich bei den Verbrauchern einer zunehmenden Beliebtheit. Im Kreditkarten-Vergleich von Verivox können Sie einfach und unkompliziert die passende NFC-Karte finden. Mithilfe der verschiedenen Filter passen Sie das Suchergebnis auf die persönlichen Wünsche an. Lassen Sie sich beispielsweise nur die Kreditkarten des von Ihnen bevorzugten Anbieters oder lediglich Karten mit inklusivem kostenlosen Girokonto anzeigen.