Cap-Darlehen
Ein Cap-Darlehen ist ein Kredit mit einem variablen Zins. Während der Laufzeit des Darlehens kann der Zinssatz dementsprechend sinken oder steigen. Im Gegensatz dazu wird bei einem festverzinslichen Darlehen der Zinssatz für die gesamte Laufzeit festgeschrieben.
- Cap-Darlehen: Variable Zinsen mit Zinsbegrenzung
- Der Referenzzinssatz
- Wann lohnt sich ein Cap-Darlehen?
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- Weiterführende Links
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Cap-Darlehen: Variable Zinsen mit Zinsbegrenzung
Im Gegensatz zu der Sicherheit eines typischen Kredits mit Zinsfestschreibung mag ein Cap-Darlehen unvorhersehbar und riskant erscheinen. Doch die Kunden sind den Zinsschwankungen nicht vollends ausgesetzt. Vielmehr werden bei einem Cap-Darlehen für eine bestimmte Laufzeit sogenannte Zinscaps (Zinsobergrenzen) festgelegt. Dank dieser Zinsdeckel ist das Cap-Darlehen zwar grundsätzlich variabel verzinst, allerdings verhindern die festgesetzten Zinsober- und -untergrenzen, dass der Zins ins Unermessliche steigt oder ins Bodenlose fällt. Sollten die tatsächlichen Zinsen über bzw. unter diesen Grenzen liegen, zahlen Kunden dennoch höchstens bzw. mindestens diese Zinsen.
Da es keine Zinsfestschreibung gibt, können Cap-Darlehen jederzeit zurückgezahlt werden – komplett oder teilweise – ohne dass eine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt.
Der Referenzzinssatz
Der Zins für das Cap-Darlehen wird in der Regel viertel- oder halbjährlich an bestimmten Stichtagen angepasst. Allerdings legen die Banken den neuen Zinssatz nicht eigenständig fest. Vielmehr erfolgt die Zinsüberprüfung und -anpassung anhand der Entwicklung eines im voraus festgelegten Vergleichszinssatzes. In der Regel koppeln die Banken den Zinssatz des Cap-Darlehens an den EURIBOR. Der European Interbank Offered Rate ist derjenige Zinssatz, der beim Handel von Einlagen im Interbankengeschäft verlangt wird. Mitunter wird für die Zinsanpassung beim Cap-Darlehen aber auch der Geldmarktzins herangezogen.
Wann lohnt sich ein Cap-Darlehen?
Cap-Darlehen stellen eine Mischung aus einem Darlehen mit variablem und festem Zinssatz dar. Sie bieten dem Immobilienerwerber eine gewisse Zinssicherheit dank der Begrenzung des maximal möglichen Zinssatzes. Für diese Sicherheit zahlt der Kreditnehmer die sogenannte Cap-Prämie (Zinsbegrenzungsprämie).
Gerade in Zeiten mit stark schwankenden Zinsen kann sich ein Cap-Darlehen bezahlt machen. Denn die Zinsanpassung kann auch durchaus nach unten erfolgen. Verläuft der Zinssatz seitwärts, wäre ein variables Darlehen ohne Cap-Prämie die günstigere Alternative. Zu Zeiten niedriger Zinsen rentiert ein Cap-Darlehen nicht, die sinnvollere Lösung ist in diesem Fall eine möglichst lange Zinsfestschreibung.
Bei einem mittleren Zinsniveau mit Potenzial nach unten bietet ein Cap-Darlehen mit Zinsobergrenze eine Lösung, um sich gegen steigende Zinsen abzusichern, gleichzeitig aber in den Genuss fallender Zinsen zu kommen.
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