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Warum wird eine Autoversicherung jedes Jahr teurer?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Einmal im Jahr, in der Regel im Sommer, sitzt der Gutachterausschuss der deutschen Kfz-Versicherer zusammen und beratschlagt. Am Ende kann für den einen Fahrzeughalter die Prämie im kommenden Jahr eventuell sinken, für den anderen wird die Autoversicherung jedes Jahr teurer. Der Gutachterausschuss prüft alle Sachverhalte für jeden in Deutschland zugelassenen Kfz-Typ.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gutachterausschuss der deutschen Kfz-Versicherer überprüft einmal jährlich die Schadenquoten der einzelnen Fahrzeugtypen und in den Regionalklassen.
  • Anhand der Schadensquote erfolgt die Einstufung in die jeweilige Klasse, die Ausschlag auf die Prämienhöhe hat.
  • Überprüft werden auch die Schadensquoten bei bestimmten rabattfähigen Zielgruppen wie Eltern oder BahnCard-Inhaber.
  • Bei einer Prämienanpassung ohne gleichzeitige Verbesserung des Versicherungsschutzes haben die Versicherungsnehmer ein außerordentliches Kündigungsrecht.

Diese Kriterien für die Beitragsberechnung machen die Kfz-Versicherung teurer

Die beiden wichtigsten Kriterien sind die Typklasse des Fahrzeugs und die Regionalklasse des Zulassungsbezirks.

Die Typklasse

Die Frage, wie viele Modelle es vom VW Golf seit der Einführung in den siebziger Jahren gibt, kann vermutlich nur Volkswagen selbst genau beantworten. Tatsache ist aber, dass es Modelle beim Golf gibt, die unfallträchtiger waren, beispielsweise der GTI der Baureihe Golf I, als ein klassischer 90 PS Golf aus der Reihe Golf IV. Der Gutachterausschuss untersucht für jedes Golf-Modell, und nicht nur für diese, sondern für alle Fahrzeugmodelle, die in Deutschland zugelassen sind, wie es sich mit der Unfallhäufigkeit verhält. Entsprechend der Unfallhäufigkeit erfolgt dann eine Einstufung in die jeweilige Typklasse. In der Kfz-Haftpflichtversicherung gelten die Typklassen 10 bis 25, in der Teilkasko 10 bis 33 und in der Vollkasko 10 bis 34. Der obere Wert entspricht dabei der teuersten Typklasse.

Die Regionalklasse

In Deutschland gibt es 413 Zulassungsbezirke von A wie Augsburg bis Z wie Zwickau. Eine weitere Analyse, welche der Gutachterausschuss vornimmt, ist die Unfallhäufigkeit in jedem einzelnen Zulassungsbezirk. Die Zulassungsbezirke wiederum werden je nach Unfallhäufigkeit den jeweiligen sogenannten Regionalklassen zugeordnet.

Bei der Haftpflichtversicherung gibt es die Regionalklassen eins bis zwölf. Berlin findet sich beispielsweise in der teuersten Regionalklasse zwölf wieder.

Für die Vollkaskoversicherung gelten neun Regionalklassen. In der niedrigsten Gruppe eins findet sich beispielsweise Weser-Marsch, Autos in Garmisch werden in der teuersten Gruppe neun eingestuft.

Die Teilkaskoversicherung ist in 16 Gruppen eingestuft, allerdings erreicht kein Zulassungsbezirk den Index, der für die Einstufung in 15 oder 16 vorausgesetzt wird. Bamberg findet sich in der Regionalklasse 1 bei der Teilkasko, der Bezirk Ostallgäu in der 14.

Jedes Jahr findet auf der Grundlage der Unfallhäufigkeit eine Zuordnung in der Regionalklasse statt. Die Kombination Typklasse und Regionalklasse hat das meiste Gewicht bei der Prämienberechnung.

Weitere Kriterien zur Prämienbemessung

Der Fragenkatalog zur Kfz-Versicherung ist heute deutlich länger als noch in den 80er Jahren. Fragen nach dem Besitz einer BahnCard oder einem Jahresticket im ÖPNV zählen heute ebenfalls dazu. Wer eine BahnCard besitzt, erhält einen Beitragsnachlass. Fällt jedoch die Unfallintensität der Besitzer einer BahnCard genauso hoch aus wie derjenigen ohne BahnCard, mindert sich dieser Bonus. Dies gilt für alle individuellen Einstufungsmerkmale wie Immobilieneigentum, Kinder unter 15 Jahre im Haushalt oder absolviertes Fahrsicherheitstraining. Sobald die Unfallhäufigkeit bei einer von diesen Personengruppen steigt, wirkt sich das direkt auf den Beitragsnachlass aus, was wiederum zu einer Beitragserhöhung führt.

Wie kann ich die Beitragsentwicklung beeinflussen?

Versicherungsnehmer können in erster Linie durch ein unfallfreies Fahren Beitragserhöhungen vermeiden. Unfälle führen in der Haftpflichtversicherung und in der Vollkasko zu einer Einstufung in eine höhere Schadensfreiheitsklasse, was zu einer Erhöhung der Prämie führt. Die Beitragsanpassungen fallen nicht bei allen Gesellschaften gleich hoch aus, die Überprüfung durch den Gutachterausschuss greift aber jedes Jahr. Es macht Sinn, im Herbst, wenn die neu kalkulierten Tarife auf den Markt kommen, über den Verivox Kfz-Versicherungsvergleich zu schauen, ob es günstigere Anbieter gibt.

Ein Vergleich lohnt sich grundsätzlich immer dann, wenn die Kfz-Versicherung teurer wird. Bei einer Beitragsanpassung nach oben haben die Versicherungsnehmer nämlich ein Sonderkündigungsrecht.