Was Sie bei Autofahrten durchs Gebirge beachten sollten
Stand: 20.01.2017
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München – Wer in den Skiurlaub will, fährt in die Berge. Doch die Autofahrt zum Wintersport-Ort ist für viele Fahrer ungewohnt. Daher gilt gerade im Gebirge: sehr vorsichtig und vorausschauend fahren sowie vor allem auf glatten Straßen das Tempo drosseln.
Bei Gefällen auf Passstraßen und anderen Gebirgsstrecken werden die Bremsen stärker als sonst beansprucht. Der TÜV Süd rät Fahrern daher zu folgendes Verhalten:
Motorbremse nutzen
Dies hilft dabei, dass die Bremsen an den Rädern nicht zu heiß werden oder gar ausfallen. Dazu schalten Autofahrer bei Abfahrten in der Regel in denselben Gang wie auf dem Weg hinauf bei gleicher Neigung der Straße. Bei Automatikgetrieben sollten Fahrer nach Möglichkeit manuell ein oder zwei Stufen zurückschalten.
Drängler ziehen lassen
Müssen Bergfahrer Kurven schneiden oder hören sie die Reifen quietschen, fahren sie bereits zu schnell. Wer Drängler hinter sich hat oder sich – zum Beispiel als Kopf einer Kolonne – unsicher fühlt, sollte bei Gelegenheit rechts ran fahren und die anderen Fahrer passieren lassen.
Genug Sprit tanken
Im Gebirge erhöht sich der Spritverbrauch merklich, und Tankstellen sind rar. Deshalb immer rechtzeitig tanken.
Motor anders starten
In dünner Höhenluft können einige Autos beim Starten Probleme haben. Das ist laut TÜV aufgrund moderner Einspritzanlagen zwar eher selten. Doch kann es sein, dass die Fahrer einiger Wagen bei strenger Kälte und in großer Höhe das Gaspedal beim Starten halb oder ganz treten sollten. Auskunft dazu gibt die Betriebsanleitung.