Test: Waschanlagen an Tankstellen nicht immer die beste Wahl
Stand: 24.08.2017
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Stuttgart – Das Auto ist des Deutschen Liebling. Aus diesem Grund werden nach Angaben der Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz GTÜ, täglich rund eine halbe Million Fahrzeuge gewaschen – bevorzugt in Portalwaschanlagen an Tankstellen. Der GTÜ hat daher mehrere solcher Anlagen getestet.
Wer sein Auto in einer Portalwaschanlage reinigen möchte, sollte bei der Auswahl auf das Alter achten. Ältere, bis zu 20 Jahre Anlagen sind den Anforderungen moderner Autos mitunter nicht mehr gewachsen, erklären die Experten der Gesellschaft für Technische Überwachung. So hätten heutige SUVs die Größe von Kleintransportern. Unter anderem zeigt sich das etwa an viel zu kleinen Bürsten, etwa bei der Felgenreinigung.
Waschdauer: Länger ist besser
Moderne Anlagen bieten neben einem sauberen Gesamteindruck beispielsweise schwenkbare Düsen für die Vor- und Unterbodenreinigung und große Felgenbürsten. Mehrere Wasch- und Trockendurchgänge bringen weitere Pluspunkte. Denn auch die Waschdauer entscheidet: Es sei klar, dass ein Programm für 18 Euro mit der Dauer von einer Viertelstunde oder länger besser sei als eines für etwa 8 Euro, das nur fünf Minuten dauert.
Nicht immer eine saubere Sache
Schmutz, Rost oder verstopfte Abläufe sprechen gegen ein gutes Waschergebnis, erklärt die GTÜ. Auch ein fauliger Geruch sollte abschrecken. Denn der könne entweder daher rühren, dass etwas mit der Wasseraufbereitung nicht in Ordnung sei oder der Anbieter an teuren, aber erforderlichen Chemikalien spart. Die GTÜ hat stichprobenartig Portalwaschanlagen der drei häufigsten Anbieter im jeweils teuersten Waschprogramm getestet.