Radarwarner im Auto: Im Ausland drohen Haftstrafen
Stand: 12.07.2017
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Köln – Blitzer-Apps im Smartphone oder die Radarwarnfunktion in Navigationsgeräten dürfen Autofahrer während der Fahrt nicht verwenden. In Deutschland sind solche Radarwarner verboten. Wer bei einer Kontrolle erwischt wird, dem drohen bis zu 75 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Darauf macht der TÜV Rheinland aufmerksam.
Im Ausland ist das anders: In Belgien, Frankreich, Luxemburg und Spanien beispielsweise darf ein Navi vor stationären Blitzern warnen. Doch warnt die Prüfgesellschaft vor vielen Grauzonen und hohen Strafen. Am besten informieren sich Autofahrer ganz genau über die jeweils geltenden Bestimmungen – etwa auf den Webseiten der Autoclubs, Botschaften, Konsulate oder Fremdenverkehrsämter. Im Zweifel gehen sie lieber von einem Verbot aus.
6 Monate Haft oder bis zu 7.000 Euro Strafe
Für ebenfalls in Deutschland verbotene spezielle Radarwarngeräte drohen im Ausland drakonische Strafen: Wer in Tschechien damit erwischt wird, muss mit bis zu 7.000 Euro Strafe rechnen. Zwischen einem und sechs Monaten Haft können in Luxemburg, Schweden und Belgien dafür verhängt werden.