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Parkplatzsuche: Smart Parking hilft beim Einsparen von CO2

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Etwa 30 Prozent des Verkehrs in den deutschen Innenstädten wird allein durch die Suche nach freien Parkplätzen verursacht. Dabei wird eine große Menge CO2 produziert. Doch wie lässt sich dieser Suchverkehr verhindern oder zumindest reduzieren? Die Bundesregierung will verstärkt auf die Förderung von sogenanntem Smart Parking setzen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung von Mitte Januar 2020 auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

Hohe Kosten und CO2-Belastung durch Parksuchverkehr

Die FDP hatte auf Studien verwiesen, laut denen ein Autofahrer durchschnittlich rund acht Minuten für die Parkplatzsuche benötige. Dabei würden im Schnitt 4,5 Kilometer gefahren und circa 1,3 Kilogramm CO2 ausgestoßen. Bedingt durch den Zeitverlust, die Abgasbelastung und den Kraftstoffverbrauch würden unter dem Strich Gesamtkosten von fast 45 Milliarden Euro entstehen.

Einsparungen von bis zu 0,9 Millionen Tonnen CO2 durch Smart Parking

Die Bundesregierung nennt mit Verweis auf eine Arbeitsgruppe der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität mögliche CO2-Einsparungen von 0,4 bis 0,9 Millionen Tonnen pro Jahr. Das gelte allerdings nur unter der Voraussetzung, dass kommunale, öffentliche Parkplätze mit entsprechender Sensorik für intelligente Parksuchsysteme ausgerüstet und der Parksuchverkehr bis 2030 vollständig vermieden würde.

Der Bund fördere Projekte zum Parkraummanagement und datenbasierte Lösungen für die Mobilität. Bereits seit 2013 unterstütze die Bundesregierung beispielsweise im Rahmen des Programms "Erneuerbar Mobil" einzelne Projekte zum Testen von Smart Parking. In vielen Kommunen seien entsprechende Projektanträge bereits bewilligt worden oder seien in Prüfung.