Kaufberatung Opel Corsa: für jeden der richtige
Stand: 22.06.2020
Bildquelle: ©Opel / Text: SP-X
Wendig wie ein Kleiner, wertig wie ein Großer: Kleinwagen sind längst nicht mehr reine Stadtautos, sondern echte Allrounder. Das gilt auch für den neuen Opel Corsa. Von Sparfüchsen bis Vielfahrer: Für wen sich welche Version lohnt.
Die sechste Generation des Kleinwagens ist die erste unter der Regie der neuen Konzernmutter PSA. Der Corsa ist somit ein Zwilling des Peugeot 208, von dem er sich optisch, bei Preis und Fahrcharakter jedoch merklich unterscheidet. Nicht nur im direkten Vergleich, sondern auch im Wettbewerbsumfeld fokussiert sich der Opel auf die Rolle des vernünftigen, sparsamen und sicheren Alltagsautos. Und fügt als Würze eine Prise Agilität und Frische hinzu.
Karosserie
Motoren
Anders als viele Konkurrenten bleibt Opel dem Diesel in der Kleinwagenklasse treu. Der 1,5-Liter-Vierzylinder kommt auf 75 kW/102 PS und ist ab der zweithöchsten Ausstattungslinie zu haben (20.020 Euro). Die meisten Kunden greifen jedoch zum günstigeren Benziner – der im Fall des Corsa zudem besonders sparsam ausgelegt ist. Den 1,2 Liter großen Dreizylinder gibt es als Saugmotor mit 55 kW/75 PS (ab 14.356 Euro) und als direkt einspritzenden Turbo mit wahlweise 74 kW/100 PS (ab 18.200 Euro) und 96 kW/130 PS. Letzterer ist aber der sportlichen Ausstattungslinie „GS Line“ vorbehalten, was für einen hohen Basispreis von 24.030 Euro sorgt. Dafür ist dann auch die komfortable Achtstufenautomatik an Bord, die es für den 100-PS-Benziner gegen Aufpreis gibt.
Als einer der ersten Kleinwagen ist der Corsa zudem mit Elektroantrieb zu haben. Dieser kommt auf 100 kW/136 PS Leistung und ermöglicht eine Reichweite von 330 Kilometern (WLTP). In der günstigsten Variante kostet der Stromer 29.990 Euro, es empfiehlt sich jedoch, an Extras zumindest den dreiphasigen Bordlader mit 11 kW für 1.200 Euro zu ordern, der die Ladegeschwindigkeit auf ein akzeptables Niveau erhöht. Da sich der Corsa-e für die E-Autoprämie qualifiziert, dürfte er für viele Käufer – vor allem Eigenheimbesitzer mit konventionellem Hauptauto - zu einer sehr attraktiven Alternativ zum Benziner werden.
Ausstattung
Welches Model eignet sich für wen?
Für Sparfüchse
Weil das Basismodell in Einfach-Optik und ohne Klimaanlage daherkommt, lohnt sich auch für Sparsame der Griff ins höhere Regal. Dort tut es dann aber auch der kleinste Motor, so dass am Ende die Summe von 16.350 Euro auf der Rechnung steht – und ein tauglicher Stadt- oder Zweitwagen vor der Tür.
Für Garagenbesitzer
Dank E-Autoprämie liegt der Corsa-e bei vergleichbarer Ausstattung preislich nur knapp über dem 100-PS-Benziner. Wer eine alltagstaugliche Möglichkeit zum Laden hat und nicht regelmäßig lange Strecken fährt, findet in ihm zudem das spaßigere und flottere Auto.
Für Vielfahrer
Wer richtig Kilometer machen will, greift in der Regel zu einem Dieselmotor. In der Corsa-Klasse empfiehlt sich jedoch der sparsame und zukunftssicherere Dreizylinderbenziner. Schon in der 10-PS-Variante mit Automatik lassen sich auch längere Etappen entspannt absolvieren. Startpreis: 22.330 Euro.
Autor: Holger Holzer