Fahrbericht Toyota Yaris Cross: kompakter Allzweck-Cityflitzer
Stand: 27.08.2021
Bildquelle: ©Toyota / Text: SP-X
Bereits vor gut zwanzig Jahren bot Toyota mit dem Yaris Verso ein Derivat des Kleinwagens an. Jetzt gibt es wieder eine Yaris-Abwandlung, heute ist aus dem Van allerdings ein stylisches SUV geworden, das Ästhetik mit Nutzwert verbindet.
Wer sich dem Toyota Yaris Cross nähert, wird kaum übersehen, dass die Japaner der neuen Variante ihres Kleinwagens einen gewissen Trekking-Charakter eingehaucht haben. Mit betont viel Bodenfreiheit – 2,5 Zentimeter mehr im Vergleich zum Yaris – steht der etwas über vier Meter lange und mindestens 22.690 Euro teure Allzweck-Cityflitzer satt da. Burschikos-kantig gezeichnete Radhäuser mit markanter Kunststoff-Verkleidung in schwarzer Lackierung unterstreichen den Offroad-Look. Auswahl bei den Motoren verkneift sich Toyota und bietet ausschließlich einen Vollhybrid-Antriebsstrang mit 85 kW/116 PS an – allerdings darf sich der Kunde zwischen Front- und Allradantrieb entscheiden. Doch dazu später mehr.
Viel Platz im Innern
Ganz zeittypisch gibt es hoch oben auf den Armaturen einen bis zu neun Zoll großen Touchscreen, auf dem diverse Anwendungen laufen, darunter natürlich auch eine Smartphone-Integration – so kann der User die persönliche Oberfläche seines Smartphones per Apple CarPlay oder Android Auto über den Fahrzeugmonitor bedienen. Infotainment bietet das kompakte Yaris-Derivat übrigens reichlich. Neben dem vielseitig konfigurierbaren Kombiinstrument, das ausschließlich aus Displayfläche besteht, sorgt ein vollwertiges Head-up-Display für ablenkungsfreie Information. Und das projiziert sämtliche Fahrdaten direkt in die Windschutzscheibe und nicht auf eine ästhetisch weniger anspruchsvolle vorgelagerte Plexiglas-Klappe, wie in den günstigeren Segmenten heute manchmal noch üblich.
Souverän motorisiert
Freuen kann man sich über den Yaris Cross aus vielen weiteren Gründen. Beispielsweise auch deshalb, weil er mit fast 1.100 Liter Gepäckraumvolumen glänzt und den Yaris damit um mehrere hundert Liter übertrumpft.
Günstiger versichern durch E-Fahranteil
Um die Unterhaltskosten zu zu reduzierenn, macht Toyota seinen Kunden das Angebot, den Versicherungstarif zu senken, wenn der elektrische Fahranteil hoch ist. Um den Kurs zu ermitteln, muss der E-Fahranteil allerdings per App bestimmt und an die Kfz-Versicherung gemeldet werden – das setzt natürlich auch ein Tracking voraus, mit dem man sich in diesem Fall anfreunden muss.
Doch auch ohne diesen Kniff ist der Toyota ein kostengünstig zu unterhaltendes Auto, konsumiert lediglich um die fünf Liter Super je 100 Kilometer. Und ein sicheres ist er auch. Schon der Einsteiger verfügt über umfangreiche Fahrerassistenz, zu der Features wie autonomes Bremssystem mit Fußgänger- wie Radfahrererkennung, ein Kreuzungsassistent, eine Spurverfolgung sowie der aktive Tempomat zählen.
Autor: Patrick Broich