Ab in den Urlaub: Doch vorher Reserverad und Pannenset prüfen
Stand: 29.06.2017
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Stuttgart – Bevor es auf große Urlaubsfahrt geht, sollten Autofahrer einen Blick auf das Reserverad oder das Pannenset werfen. Denn meist lagern beide wichtigen Pannen-Utensilien unbeachtet unterm Kofferraum. Doch gerade im Notfall sollten Reserverad oder Pannenset funktionstüchtig sein, so die Gesellschaft für Technische Überwachung, GTÜ.
Ist der Reifen unbeschädigt? Weist er noch ausreichend Profil auf? Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter Restprofil. Die GTÜ rät grundsätzlich aber zu mindestens 3 Millimetern, auch um bei Regen die Gefahr von Aquaplaning zu mindern. Das Alter spielt ebenfalls eine Rolle. Denn selbst wenn ein Pneu unbenutzt ist, kann er über die Jahre porös und brüchig werden.
Älter als fünf Jahre? Besser auswechseln
Ab einem Alter von etwa sechs Jahren komme laut GTÜ ein Austausch in Betracht. Wer kein richtiges Reserverad hat, sollte beim Pannenset den Kompressor auf Funktion und das Alter des Dichtmittels prüfen. Letzteres muss in der Regel alle fünf Jahre gewechselt werden.