- Das Wichtigste in Kürze
- Wie funktioniert ein Videoanruf?
- Was brauche ich für einen Videoanruf?
- Sind Videoanrufe kostenlos?
- Welche Videotelefonie-Anbieter gibt es?
- Wie sicher ist Videotelefonie?
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
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Egal, ob für den privaten oder beruflichen Gebrauch – Videotelefonie erleichtert die Kommunikation enorm. Die Technologie ermöglicht es, Geschäftskonferenzen global stattfinden zu lassen und den Kontakt zu weit entfernt lebenden Verwandten oder in einer Fernbeziehung aufrechtzuerhalten. Der Vorteil: Videoanrufe sind standortunabhängig und ermöglichen den direkten Kontakt via Kamera. Erfahren Sie bei Verivox, wie ein Videoanruf funktioniert, was Sie zur Nutzung benötigen und welche Anbieter es aktuell gibt.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute läuft Videotelefonie über das Internet im hauseigenen WLAN oder mithilfe mobiler Daten ab.
- Für Bildtelefonie brauchen Nutzer ein Smartphone mit Frontkamera oder einen PC mit integrierter oder externer Webcam.
- Die bekanntesten Anbieter sind Skype, FaceTime, Facebook Messenger und WhatsApp.
- Beim Telefonieren mit Bildübertragung von unterwegs kann die Nutzung mobiler Daten unter Umständen zusätzliche Kosten verursachen.
Wie funktioniert ein Videoanruf?
Bei heutigen Videoanrufen läuft die gesamte Kommunikation über das Internet ab. Nutzerinnen und Nutzer, die ein internetfähiges Smartphone, Tablet oder einen PC besitzen, können im hauseigenen WLAN oder mithilfe mobiler Daten einen Anruf starten. Dafür benötigen die Endgeräte lediglich eine Frontkamera und ein passendes Chatprogramm beziehungsweise eine App. Das Gleiche gilt für die Person, die angerufen werden soll. Über die Internetverbindung werden Bild und Ton dann in Echtzeit übertragen. Die Qualität hängt dabei immer von der Stabilität der Internetverbindung und den verbauten Kameras der Endgeräte ab. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können Userinnen und User bequem miteinander kommunizieren.
Was brauche ich für einen Videoanruf?
Neben einer stabilen Internetverbindung brauchen Nutzerinnen und Nutzer ein Smartphone oder ein Tablet, das mit einer Frontkamera ausgestattet ist. Alternativ lässt sich natürlich auch ein PC oder Laptop mit integrierter oder externer Kamera verwenden. Neben der Hardware darf die passende Software nicht fehlen. Je nach Betriebssystem sind bereits eigene Messenger-Dienste vorinstalliert: Facetime bei iOS von Apple, Skype von Microsoft auf Android-Geräten. So lassen sich schnell und einfach Videoanrufe starten.
Alternativ können Sie auch Anwendungen wie den Facebook-Messenger oder WhatsApp nutzen. Diese ermöglichen seit einiger Zeit ebenfalls Videotelefonie. Userinnen und User müssen sich dazu innerhalb der Apps registrieren oder sich mit einem Account anmelden. Dafür sind meist eine Mobilfunknummer, eine aktive E-Mail-Adresse oder eine ID nötig. Dank der Verbindung zu den eigenen Kontakten lassen sich Nummern aus dem Telefonbuch problemlos importieren.
Sind Videoanrufe kostenlos?
Die Applikationen für Smartphones, Tablets oder PCs sind in der Regel kostenlos im App Store oder Google Play Store verfügbar. Damit haben Userinnen und User freien Zugang zur Software. Die Videoanrufe selbst verursachen keinerlei Kosten. Da Sie entweder über das WLAN oder die mobilen Daten anrufen, ist die Videotelefonie vollkommen kostenfrei. Kosten fallen nur an, wenn keine Internet-Flatrate vorhanden ist oder beim Überschreiten des Datenvolumens vertraglich Kosten festgelegt sind. Zudem sind beispielsweise bei Skype Anrufe kostenpflichtig, wenn sie Personen gelten, die nicht dort registriert sind.
Welche Videotelefonie-Anbieter gibt es?
Immer mehr Kommunikations- und Messenger-Dienste bieten Videotelefonie an. Manche punkten mit Zusatzfunktionen wie Textchats, ausschaltbarer Kamera oder lustigen Filtern und Emojis. Bevor Sie einen Anbieter auswählen, sollten Sie sich über Funktionen, Anforderungen an das Betriebssystem, Sicherheitsanforderungen und den Umgang mit sensiblen Daten informieren. Zu den bekanntesten Videoanruf-Anbietern zählen unter anderem:
Skype
Der Vorreiter in Sachen Videotelefonie gehört inzwischen zu Microsoft und ist nahezu jedem bekannt. Skype punktet durch die einfache Integration in das Microsoft Betriebssystem sowie durch geeignete Apps und Browseranwendungen. Somit ist der Messenger auf fast allen Endgeräten nutzbar. Zudem besticht Skype durch eine hohe Übertragungsqualität, flexible Anmeldeoptionen sowie die Möglichkeit, kostenpflichtig Personen anzurufen, die kein Skype-Konto besitzen.
FaceTime
Das Apple-Pendant zu Skype gibt es seit 2010 für iPhone, iPad, iPod und Mac. Die Anmeldung erfolgt mit einer Apple-ID. Nutzer können sowohl Front- als auch Rückkamera für ihre Telefonate verwenden und seit der Corona-Pandemie auch Gruppenanrufe tätigen. Sogar Android-Userinnen und -User lassen sich hinzufügen.
Facebook Messenger
Mit dem Facebook Messenger können Nutzer nicht nur Text- und Sprachnachrichten versenden, sondern auch Videoanrufe tätigen. Dabei stehen verschiedene Filter und Effekte zur Wahl. Auch wer kein Facebook-Konto hat, kann die Videochatfunktion nutzen.
Bei WhatsApp ist Bildtelefonie erst seit 2016 möglich. Aber auch die WhatsApp Web-Version lässt Userinnen und User per Sprach- oder Videoanrufe kommunizieren. Nutzer können zwischen Front- und Rückkamera wechseln und bei Bedarf das Mikrofon abschalten. Auch Gruppentelefonate sind mittlerweile möglich.
Telegram
Auch der dieser Messenger-Dienst rüstet auf und erlaubt mittels der Telegram-App ebenfalls Videoanrufe über Smartphones und Tablets. So wird in nur wenigen Klicks aus dem Sprachchat ein Videochat. Mit dem neuesten Update lassen sich über Telegram auch Gruppen-Videoanrufe starten.
Threema
Der Messenger Threema ermöglicht mittlerweile auch Videoanrufe über die mobilen Anwendungen oder die Web-Version. Dabei bietet Threema bei Videoanrufen die Möglichkeit, flexibel zwischen Sprach- und Videochats zu wechseln. Bei Bedarf lassen sich in den Einstellungen Videocalls gänzlich deaktivieren.
Signal
Auch der Messenger-Dienst Signal hat mit einem Update Videoanrufe ermöglicht. Der Anbieter, der sich das Thema Datenschutz auf die Fahne geschrieben hat, führte diese Funktion für die mobilen Apps sowie auf dem PC ein.
Google Duo/Hangouts
Die beiden Google-Apps bieten unterschiedliche Vorteile: Duo überzeugt durch hohe Bild- und Tonqualität und ermöglicht den störungsfreien Übergang zwischen WLAN und mobilem Datenvolumen. Hangouts eignet sich besonders gut für Gruppenchats – diese Funktion bietet Duo nicht. Praktisch: Die Nutzung ist auch ohne Google-Konto möglich.
ICQ
Diesen Instant Messenger kennen einige vermutlich noch aus den Anfangstagen des Internets. Trotz abnehmender Popularität gibt es ICQ immer noch – jetzt bietet das Programm auch Videotelefonie an.
Viber
Diese 2010 erschienene App bietet neben Textchats, Sprachnachrichten und kostenlosen Telefonaten seit 2014 auch eine Videoanruf-Funktion.
Wie sicher ist Videotelefonie?
Der Großteil der Anbieter verschlüsselt per Videoanruf getätigte Telefonate sowie Chats und Sprachnachrichten Ende zu Ende. Dazu gehören FaceTime, Viber, ICQ, WhatsApp, Signal und Google Duo. Wem Sicherheit besonders wichtig ist, der trifft mit diesen Anwendungen die richtige Wahl. Skype und der Facebook Messenger bieten hingegen keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Skype wendet zwar Verschlüsselungsalgorithmen an, gilt jedoch nicht als abhörsicher. Wie Facebook und Telegram mit den Daten ihrer Nutzer umgehen, ist unklar.
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