Internetstörung? Hotlines und Tipps finden Sie hier

Problem mit dem Internetanschluss beheben

Wenn der Internetanschluss seinen Dienst quittiert, kann dies verschiedene Ursachen haben. Wir erklären, wie Sie das Problem am schnellsten beheben können.

Internetverbindung mit mehreren Geräten testen

• Verfügen Sie über mehrere PCs oder Geräte mit Internetzugang, sollte getestet werden ob das Problem nur an dem Rechner liegt oder überall auftritt.
• Bleiben alle Geräte offline, liegt das Problem am Router oder es handelt sich um eine Störung im Netz.
• Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Im Zuge von Bauarbeiten kann beispielsweise ein Bagger die Glasfaserleitung durchtrennt haben - die Reparatur des beschädigten Kabels dauert meist einige Stunden. Leider können Sie selbst in diesem Fall jedoch nichts unternehmen, sondern müssen warten, bis der Betreiber die Störung behoben hat.

Was sagt die LED?

• Es empfiehlt sich zudem ein Blick auf die LED-Anzeigen ihres WLAN-Routers, um festzustellen ob eine aktive Internetverbindung besteht.
• Falls die entsprechende Kontrollleuchte blinkt, deutet dies auf ein Problem mit Ihrem Internetanschluss hin.
• Ein Blick über die Benutzeroberfläche des Geräts in das Ereignisprotokoll via Browser liefert weitere Details: Schlägt die Internetsynchronisierung mit der Vermittlungsstelle dauerhaft fehl, liegt das Problem in der Regel an einem Fehler im Netz des Anbieters.
• Mögliche Ursachen sind zumeist Wartungsarbeiten im Rechenzentrum, am örtlichen Verteilerkasten oder mechanische Beschädigungen, die beispielsweise bei Bauarbeiten auftreten können.

Welche Faktoren können eine Internetstörung verursachen?

Bei einem Fehler im WLAN-Netz kommt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Faktoren infrage, die teils gravierende Internetstörungen verursachen können. Einige der Fehlerquellen können Sie zum Glück selbst mit nur wenig Aufwand ausschalten.

• Wenn das Internet häufig streikt, sollten Sie zum Beispiel den Standort des Routers genau überprüfen. Haben Sie das Gerät hinter Schränken, Sofas oder anderen technischen Geräten aufgestellt? Das WLAN-Signal ist dann häufig zu schwach, um ungestört beim Computer anzukommen. Der Router sollte deshalb möglichst frei im Raum stehen.
• Passen Sie außerdem darauf auf, den WLAN-Router weit entfernt von metallischen Gegenständen wie zum Beispiel der Heizung zu positionieren, da sie das Signal stark beeinträchtigen.

Störfall WLAN: Schnelle Lösungen für die Internetstörung

Das WLAN-Signal des Routers reagiert nicht nur auf Gegenstände in der Umgebung äußerst empfindlich.

• Die vom Router genutzte WLAN-Funkfrequenz kann außerdem vom Router Ihrer Nachbarn gestört werden. Viele Router, wie etwa die Fritz!Box-Modelle, erlauben über die Benutzeroberfläche im Browser die Wahl eines anderen, weniger stark genutzten WLAN-Kanals.

• Hinzu kommen die unterschiedlichen Funkwellen, die von anderen technischen Geräten wie zum Beispiel Handys, Laptops oder Fernsehern ausgestrahlt werden. Besonders problematisch sind Bluetooth-Verbindungen. Kurzfristige Internetstörungen können häufig bereits dadurch behoben werden, dass Sie mögliche Störquellen aus der Nähe des Routers entfernen. Schalten Sie dafür auch das Bluetooth Ihres Smartphones ab, da das fremde Signal die WLAN-Verbindung Ihres Routers besonders stark beeinträchtigen könnte.

Wichtig: Prüfen Sie, ob WLAN am Router sowie am genutzten Gerät wie einem Notebook oder einem Handy tatsächlich auch aktiviert ist. Am Router befindet sich in der Regel eine Taste, wo sich WLAN ein- und ausschalten lässt.

Simpel, aber oft effektiv: Router neustarten

Liegt keine WLAN-Störung vor, ist zunächst ein Neustart des Routers angebracht.

• Dafür reicht es, das Gerät einmal für wenige Minuten vom Stromnetz zu trennen und wieder anzuschließen.
• Die anschließende Neu-Synchronisierung kann bis zu 5 Minuten dauern.
• Eine weitere Ursache kann ein defektes oder ein nicht korrekt verbundenes LAN-Kabel sein. Falls die Möglichkeit besteht, ist der Test mit einem anderen Kabel sinnvoll.
• In manchen Fällen gehen Router kaputt, ohne dass Sie oberflächlich etwas davon mitbekommen würden. Falls Sie einen zweiten Router im Haushalt haben, können Sie das möglicherweise defekte Gerät austauschen. Diese Fehlerquelle kommt jedoch eher selten vor und sollte daher als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden.

Bei Fritz!Boxen empfiehlt AVM zudem den Regler für die Störsicherheit auf "maximale Performance" zu setzen, da sonst beispielsweise an einigen DSL-Anschlüssen keine Verbindung aufgebaut werden kann.

Verbindung testen

Sobald die Internetverbindung wieder vorhanden ist, sollte die Performance des Internetanschlusses mit einem Speedtest überprüft werden.

Störung beim Internetanbieter melden

Haben Sie durch die oben genannten Schritte ausgeschlossen, dass das Internetproblem an Ihrem Heimnetzwerk liegt, sollten Sie sich etwa mobil per Handy auf der Webseite Ihres Anbieters über aktuelle Störungen informieren. Zudem sollten Sie die Störung Ihrem Internetanbieter melden. Bei allen Anbietern ist eine Störungsmeldung unter anderem telefonisch möglich, zum Großteil aber auch online. Die Provider müssen eine Störung schnellstmöglich beheben.

Anbieterwechsel bei häufigen Störungen

Treten bei Ihrem Internetanschluss häufiger Störungen auf, deren Ursache auf Seiten des Providers liegt, sollten Sie einen Anbieterwechsel prüfen. Ist Ihre Mindestvertragslaufzeit von in der Regel 24 Monaten bereits abgelaufen, können Sie Ihren Internetvertrag monatlich kündigen. Dadurch ist ein schneller Wechsel des Internetanbieters möglich.

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