Zwei Drittel der Deutschen googlen eigenen Namen
Stand: 16.11.2011
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Hamburg - Mal ehrlich: Haben Sie schon einmal bei Google Ihren Namen eingegeben? Falls nicht, gehören Sie zu einer Minderheit von 29 Prozent, die noch nie nach dem eigenen Namen gesucht haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage Meinungsforschungsinstituts Aris.
Rund zwei Drittel (69 Prozent) der 1012 befragten Surfer in Deutschland haben demnach schon einmal ihren Namen in eine Suchmaschine eingegeben. Rund jeder sechste (16 Prozent) prüft sogar regelmäßig, was über ihn im Netz steht. Frauen suchen sich etwas öfter selber als Männer (74 und 66 Prozent). Auftraggeber der Umfrage war der IT-Verband Bitkom.
Auch in den Altersklassen zeigen sich Unterschiede: Von den 18- bis 29-Jährigen suchten schon 84 Prozent nach ihrem Online-Ich, jeder Fünfte dieser Altersgruppe sucht zudem regelmäßig. Bei Internetsurfern ab 50 Jahren nimmt das Interesse am Ego-Googlen spürbar ab, bei den Surfern im Rentenalter suchte nur jeder Fünfte schon einmal nach sich selbst.
Bitkom-Präsident Dieter Kempf sieht im Ego-Googeln eine wichtige Möglichkeit, um etwa vor Bewerbungsgesprächen oder der Aufnahme von Geschäftskontakten herauszufinden, was andere im Internet über jemanden erfahren können. "Ego-Googeln ist Teil des eigenverantwortlichen Umgangs mit dem Internet." Für einige Nutzer gehe es aber sicher auch um Eitelkeit.