Zeitung: Bundesnetzagentur kritisiert Telekom wegen Werbemethoden
Stand: 25.06.2015
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Frankfurt/Main - Laut einem Zeitungsbericht kritisiert die Bundesnetzagentur die Methoden der Telekom bei der Umstellung auf Internettechnik und spricht von aggresssiver Werbung. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom Donnerstag berichtet, moniert die Aufsichtsbehörde, dass die Telekom-Callcenter und die beauftragten Subunternehmen "zum Teil unnötigen Druck auf Endkunden ausüben".
So werde den Kunden suggeriert, dass sie an einem zeitnahen Wechsel nicht vorbeikämen, obwohl die Umstellung der Telefonanschlüsse bei ihnen noch gar nicht anstehe.
Wie die Zeitung aus der Zwischenbilanz der Netzagentur weiter zitierte, werden außerdem teils falsche Versprechen zur Geschwindigkeit neuer Anschlüsse gemacht. Die Beschwerdezahlen seien "nach wie vor hoch", die Probleme seien bislang aber nicht vollständig behoben. Der "FAZ" zufolge wenden sich jeden Monat bis zu 300 Telekom-Kunden mit Klagen über die IP-Umstellung an die Netzagentur.