Zahl der E-Book-Nutzer steigt langsam aber beständig
Stand: 02.10.2014
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Berlin. Die Zahl der E-Book-Nutzer ist laut einer Aris-Umfrage von 21 Prozent im vergangenen Jahr auf nunmehr 24 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren gestiegen.
Die Vorbehalte der Nichtnutzer von E-Books sind aber offenbar nach wie vor relativ groß. Von dieser Gruppe kann sich auch in Zukunft nur ein knappes Drittel (32 Prozent) vorstellen, E-Books zu lesen (Vorjahr: 27 Prozent). Und die E-Book-Nutzer wünschen sich mehr Freiheit im Umgang mit den Buch-Dateien - etwa das Lesen auf allen Geräten unabhängig vom Anbieter (54 Prozent), die Möglichkeit, E-Books wie gedruckte Bücher verleihen zu können (46 Prozent) oder das Recht, gekaufte E-Books weiterzuverkaufen (41 Prozent).
Über alle Altersklassen hinweg relativ gleich verteilt
Der Anteil der E-Book-Leser ist über alle Altersklassen hinweg relativ gleich verteilt: Während 31 Prozent der 14- bis 29-Jährigen zum elektronischen Buch greifen, sind es bei den 30- bis 49-Jährigen 30 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen immer noch 27 Prozent. Erst bei den ab 65-Jährigen nimmt Leserschaft deutlich ab (10 Prozent).
Am häufigsten wird auf Notebooks gelesen
Gelesen werden elektronische Bücher vor allem auf Notebooks (56 Prozent) und Smartphones (44 Prozent), aber auch auf PCs (32 Prozent), Tablets (30 Prozent) und E-Book-Readern (27 Prozent). Zu den am häufigsten genutzten Funktionen von E-Books zählen Lesezeichen (69 Prozent), das Ändern von Schriftgröße und -typ (68 Prozent), die Stichwortsuche (38 Prozent) sowie das Anfertigen von Notizen (26 Prozent). Jeweils jeder Fünfte (20 Prozent) nutzt Markierungen und liest E-Books parallel auf mehreren Geräten.
Es muss nicht immer Kaufen sein
Abseits der Kaufmöglichkeit etablieren sich langsam auch weitere Kanäle, um E-Books zu beziehen. Dazu zählen die Leihe aus Bibliotheken und das Herunterladen legaler und frei verfügbarer Bücher (jeweils 25 Prozent) sowie kommerzielle Leihangebote von Unternehmen (16 Prozent), also etwa Lese-Flatrates oder werbefinanzierte Leseangebote. Gut jeder fünfte Leser von Literatur in Digitalform (22 Prozent) gibt sogar an, mehr zu schmökern, seit er E-Books nutzt.
Die Studie hat der IT-Verband Bitkom in Auftrag gegeben. Im September waren 2310 Menschen ab 14 Jahren befragt worden, darunter 562 E-Book-Nutzer.