WLAN-Router: Anzahl der Antennen verrät Geschwindigkeitsklasse
Stand: 15.02.2011
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Berlin - WLAN-Router, die den aktuellen n-Standard haben, funken nicht alle gleich schnell. Die gängigsten aktuell erhältlichen Router schaffen theoretisch bis zu 300 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Doch die meisten älteren Geräte mit n-Standard erreichen nur bis zu 150 MBit/s. Dies berichtet die Zeitschrift "Computer-Bild".
Bei n-Geräten lässt sich die Geschwindigkeitsklasse an der Anzahl der aktiven Antennen ablesen: Eine Antenne steht in der Regel für 150 MBit/s, zwei Antennen identifizieren ein Gerät mit 300 MBit/s.
Erste Router mit drei Antennen und einer Geschwindigkeit von bis 450 MBit/s sind auch schon auf dem Markt. In den kommenden Monaten seien Geräte von allen wichtigen Herstellern zu erwarten. Eine vierte Antenne und damit bis zu 600 MBit/s wird es der Zeitschrift zufolge vor 2012 nicht geben.
Bei WLAN wichtig zu wissen: Es gibt einen Unterschied zwischen nomineller und realer Geschwindigkeit: Theoretische 300 MBit/s entsprechen in Wirklichkeit meist einem Datendurchsatz von maximal 100 MBit/s.
Der n-Standard ist der schnellste und neueste WLAN-Standard, ältere Versionen sind der a-, b- und g-Standard. b-, g- und n-Geräte sind miteinander kompatibel. Um die maximal mögliche Datenrate zu erreichen, muss neben dem Router auch das Empfangsgerät den schnellsten Standard und die höchste Geschwindigkeitsklasse unterstützen.