Wie kann man sich vor Facebook-Spam schützen?
Stand: 09.03.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Bei dem Sozialen Netzwerk Facebook findet man derzeit Spam mit Links zu angeblich lustigen oder schockierenden Videos. Wer darauf klickt, bekommt jedoch kein Clip zu sehen - stattdessen schicken Nutzer den Spam-Link auf die Pinnwand der eigenen Facebook-Bekannten weiter. Wenn man Pech hat, kann dadurch sogar der eigene Rechner mit Schadsoftware verseucht werden. Bei solchen reißerischen Schlagzeilen sollten Nutzer vorsichtig sein, warnte die Sicherheitssoftware-Firma Sophos. Doch wie kann man sich vor solchen Spam-Fallen schützen? Ein kleines Tool für den Firefox-Browser kann solchen Angriffen vorbeugen.
Die Falle ist so gut wie gar nicht zu erkennen, denn es sieht so aus, als wären die Links von Facebook-Bekannten empfohlen worden. Daher gelte: Jeder Nutzer sollte vorsichtig bei reißerischen Titeln sein, betonte Sophos. Bei der aktuellen Link-Attacke werden etwa schockierende Videos über Christina Aguilera, Miley Cyrus oder Charlie Sheen versprochen.
Sophos wies darauf hin, dass die Firefox-Erweiterung NoScript die Spam-Attacke abwehren kann. NoScript stoppt die Ausführung von Code wie Javascript, Java oder Flash. Dadurch wird der Mechanismus der Angreifer gar nicht erst in Gang gesetzt. Allerdings kann das Surfen damit auch deutlich weniger komfortabel sein, daher ist die Möglichkeit vorgesehen, die Scripts für vertrauenswürdige Seiten zuzulassen.
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