Weltweite Handy-Nachfrage sinkt weiter
Stand: 03.03.2009
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Stamford - Die Nachfrage nach Mobiltelefonen sinkt weltweit. Laut dem US-Marktforschungsinstitut Gartner sei der Absatz im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent, das heißt von 330 Millionen auf 315 Millionen verkaufte Mobilfunkgeräte gesunken. Eine Stabilierung der weltweiten Nachfrage sei derzeit nicht in Sicht.
Hauptgrund hierfür sei ein geringes Verbrauchervertrauen sowohl auf den neuen Märkten als auch auf den entwickelten Märkten. Der Trend werde dahin gehen, im ersten und zweiten Quartal 2009 verstärkt Lagerbestände abzubauen, erklärte Gartner-Sprecherin Carolina Milanesi.
So sank der Absatz des Marktführeres Nokia von Oktober bis Dezember 2008 auf 119 Millionen verkaufte Mobilfunkgeräte gegenüber 133 Millionen im Vorjahresquartal. Damit erreicht Nokia einen Marktanteil von 37,7 Prozent. Auch Sony Ericsson verzeichnet bei einem Marktanteil von 7,5 Prozent sinkende Absatzzahlen und verkaufte 24 Millionen Mobiltelefone nach 30 Millionen im Vorjahresquartal. Samsung dagegen konnte seinen Absatz von 44 Millionen auf 58 Millionen steigern und erzielt damit einen Marktanteil von 18,3 Prozent.
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