"Wearables" - einer der IFA-Trends
Stand: 25.08.2014
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Berlin - Die Funkausstellung IFA gibt traditionell einen Einblick in die aktuellen Trends der Elektronik-Branche. In diesem Jahr prägen das Internet, weiterentwickelte Display-Technologien und kleine tragbare Geräte das Bild.
Alles vernetzt: Die Idee des vernetzten Heims ist im Alltag angekommen. Nicht nur Fernseher oder Audio-Anlagen werden ans Internet angeschlossen, sondern auch alle möglichen Geräte vom Kühlschrank bis zur Waschmaschine. Unklar ist, ob es gelingt, gemeinsame Standards für die Technik zu etablieren - oder die Anbieter versuchen werden, den Markt mit eigenen Lösungen zu erobern.
Riesen-Fernseher: Der ganz große Boom der Flachbild-Fernseher mag vorerst vorbei sein, aber die TV-Geräte sind weiterhin ein zentraler Stützpfeiler der Elektronik-Industrie. In diesem Jahr prägen zwei Trends das Angebot der Aussteller: Ultra-HD-Fernseher mit besonders hoher Auflösung und organische OLED-Displays, die noch dünnere Geräte mit kontrastreichem Bild möglich machen.
"Wearables": Vor einem Jahr nutzte Samsung die IFA, um seine Smartwatch Galaxy Gear vorzustellen. Diesmal ist die neue Produktklasse der "Wearables" - kleiner tragbarer Computergeräte - viel prominenter in Berlin vertreten. Unter anderem wird eine neue Computer-Uhr vom Samsung-Rivalen LG erwartet. Außerdem stiegen die großen Elektronik-Konzerne ins Geschäft mit Fitness-Armbändern ein.
Drahtlos-Musik: Der Vormarsch der Smartphones hat das Geschäft mit Audiotechnik grundlegend umgekrempelt. Die Musik wird immer häufiger direkt aus dem Netz oder vom Smartphone abgespielt. Das gibt der Geräteklasse der drahtlosen Lautsprecher kräftig Auftrieb, während klassische Hifi-Technik auf dem Rückzug ist. So brach der Absatz von Heimkino-Systemen in Deutschland im 1. Halbjahr um ein Fünftel ein.