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Was Google weiß: Einblicke ins eigene Nutzerprofil

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Hamburg - Der Internetriese Google erlaubt seinen Nutzern neuerdings mehr Einblick in die Aufzeichnungen ihrer Internetaktivitäten. Einfluss auf das, was Google wissen darf, haben Nutzer jedoch kaum. Darauf weist die Fachzeitschrift Computerbild auf ihrer Website hin.

Wer wissen will, was Google weiß, kann die Dienste "Account Activity", "Google Dashbord" sowie "Google Web History" nutzen. Mit dem neuesten Dienst "Account Activity" wertet der Konzern einmal monatlich alle Bewegungen aus, die Nutzer mit einem Google-Konto tätigen. Zu sehen ist etwa, mit welchen Browsern die Nutzer surfen, nach welchen Begriffen sie im Internet suchen, welches YouTube-Video sie am häufigsten aufgerufen haben, wie viele Mails über "Google Mail" verschickt und empfangen wurden oder wo der Standort-Dienst "Latitude" den Nutzer lokalisiert hat, schreibt Computerbild.de.

Entdeckt man dabei zum Beispiel, dass vom eigenen Google-Konto aus dem Ausland zugegriffen wurde, obwohl man sich in der Zeit in Deutschland aufhielt, deutet alles darauf hin, dass das Konto geknackt wurde. Google-Nutzer sollten dann sofort ihre Zugangsdaten ändern.

Wer wissen möchte, welche persönlichen Daten der Internetkonzern mit dem eigenen Konto verknüpft, sollte besser unter "Google Dashboard" nachschauen, rät Computerbild.de. Auch die Verwendung der Google-Suche werde detailliert analysiert. Eine Auflistung dazu biete die "Google Web History". Dieser Dienst erlaube sogar das Löschen der Suchergebnisse beziehungsweise des gesamten Webprotokolls. Computerbild.de macht darauf aufmerksam, dass sich die Nutzerprofile allerdings nicht komplett löschen lassen. Erst nach 18 Monaten anonymisiert Google die gespeicherten Daten und trennt sie endgültig von dem Google-Nutzer-Profil.