Vorsicht vor Schadsoftware in Mails und Apps
Stand: 13.12.2010
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Mainz - In der Weihnachtszeit boomt in sozialen Netzwerken der Austausch von virtuellen Geschenken, Weihnachtsschmuck, E-Cards und speziellen Apps zum Fest. Damit wachse aber gleichzeitig die Gefahr, auf schädliche Mails hereinzufallen, warnt der IT-Sicherheitsdienstleister Sophos. Nutzer sollten deshalb nicht einfach auf einen Link klicken, nur weil sie den Absender kennen. "Spammer und Malware-Versender machen keine Weihnachtsferien, daher ist Vorsicht geboten", so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Schadsoftware übernehme mitunter die Kontrolle über Benutzerkonten und versende automatisch infizierte E-Mails an alle Kontakte im Adressbuch, erläutert der IT-Dienstleister. Allein auf einen bekannten Absender könne man sich deshalb nicht verlassen. In sozialen Netzwerken sollten Anwender virtuelle Geschenke nicht automatisch annehmen. Geschenke-Apps müssten genau geprüft werden.
Der Nutzer könne zum Beispiel recherchieren, ob es bereits Warnungen von Antivirenherstellern für diese Geschenke gibt. Besonders große Vorsicht sei bei zugesandten Fotos geboten. Nach wie vor würden Fotos gerne für das Einschleusen schädlicher Codes genutzt.