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Vom Weltraum auf die Erde - Google landet nächsten Coup

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg (dpa) - Seit wenigen Wochen sorgt eine kleine Software im Internet für Schlagzeilen und Begeisterung der Nutzer. Vom Schreibtisch aus gewährt sie atemberaubende Blicke in die entlegensten Orte der Welt. Der ganze Planet Erde liegt mit ihr buchstäblich in den (Maus)-Händen des Betrachters. Rasante Fahrten über die Kontinente hinweg oder das Abtauchen in die Strassenschluchten einer Grossstadt lassen derzeit auch hier zu Lande die Herzen der Internet-Nutzer höher schlagen. Mit "Google Earth" hat der weltgrösste Suchmaschinenbetreiber trotz starker Konkurrenz möglicherweise seinen nächsten grossen Coup gelandet.

Die Software gewährt mit Hilfe von Satellitenbildern und Aufnahmen aus der Flugzeugperspektive den Blick auf alle Teile der Welt. Die Fahrt in das "Google-Earth"-Universum beginnt vom Weltraum aus. In rasanter Fahrt zoomt sich der Betrachter aus 6000 Kilometer Entfernung hinab auf den Blauen Planeten, den er nach Belieben mit der Maus-Hand in alle Richtungen drehen und wenden kann. Auf Wunsch fährt "Google Earth" auch gleich auf einen bestimmten Zielpunkt wie etwa New York zu. In der 3-D-Ansicht können hier Fahrten durch Strassen von Big Apple gestartet oder simulierte Wegstrecken etwa zum nächsten italienischen Restaurant abgefahren werden.

Während zahlreiche Regionen in den USA oder Grossbritannien erstaunlich umfangreich erschlossen sind, zoomt sich der Nutzer in Europa zuweilen noch in pixelig-verschwommenes "Ackerland". Doch das sei nur eine Frage der Zeit, sagte Stefan Keuchel, Sprecher von Google Deutschland. Die dafür nötige, schier endlos wirkende Materialmenge speist sich aus den Daten der lokalen Suchfunktion des Betreibers. In Deutschland befinde sich die lokale Suche - etwa nach dem nächsten Restaurant oder einem Schlüsseldienst in der Nähe - noch im Aufbau. "Aber man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass es bis zum Start in Deutschland nicht mehr allzu lange hin sein kann."

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Immerhin erwarten Branchenbeobachter, dass der Werbemarkt für Suchmaschinen weltweit in diesem Jahr auf acht Milliarden Dollar steigt. Seit vergangenem Wochenende steht mit "Virtual Earth" nun auch ein Satelliten-Dienst von Microsoft zur Verfügung. Auch Microsoft präsentiert aus der Vogelperspektive eine Sicht auf die Erde, verwendet aber im Wesentlichen noch Schwarz-Weiss-Aufnahmen. "Virtual Earth" befinde sich jedoch noch in der Testphase, teilte das Unternehmen mit. Ältere Aufnahmen sollen sukzessive durch aktuelle ersetzt werden.

Zunächst hatte Microsoft nach dem Start des Dienstes allerdings erst einmal die Lacher auf seiner Seite. Wie internationale Medien berichteten, zeigt "Virtual Earth" den Firmensitz des Konkurrenten Apple Computer im Silicon Valley als ödes Brachland. Die Presse spottete darauf hin mit der Frage, ob die Darstellung vielleicht der Wunsch-Fantasie von Microsoft-Gründer Bill Gates entsprungen sei.

Dass sich alle Wettbewerber mit ihren Investitionen zum Ausbau ihrer Satelliten-Dienste auch weiterhin nicht zurückhalten werden, gilt als sicher. Google hatte für das Kartenmaterial zuletzt mit der Firma Keyhole einen Anbieter von Satelliten-Bildern übernommen. Weitere Aufnahmen kauft das Unternehmen dazu - zu nicht gerade günstigen Preisen, wie Keuchel bestätigt. "Der Wert von Google Earth, das sich jeder Nutzer kostenlos im Internet herunterladen kann, liegt bei etwa hundert Dollar", sagt Keuchel. Dennoch soll die Rechnung für die Unternehmen aufgehen.

Google-Earth sei weit mehr als nur ein Spielzeug, betont Keuchel. Die Software sei nicht nur Flugsimulator oder Strassenkarte, sondern für alle Internet-Nutzer vor allem ein wertvoller Helfer bei der lokalen Suche. "Ob für eine schnelle Schuhreparatur, wenn der Absatz abgebrochen ist, oder den nächsten Pizzaservice in der Stadt - allein ein Viertel aller Suchanfragen weltweit haben inzwischen einen lokalen Hintergrund." Allein in diesem Bereich mögliche Werbeverträge könnten weit mehr als genug Geld in die Kassen der Anbieter spülen.