Virenschützer AVG verkauft Nutzerdaten
Stand: 22.09.2015
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Berlin - Der Hersteller von Antiviren-Software, AVG, räumt sich ab dem 15. Oktober das Recht ein, Nutzerdaten wie etwa Suchanfragen und den Browserverlauf zu verkaufen. Das geht aus den geänderten Datenschutzbedingungen für die Softwarelösungen des Unternehmens hervor.
So soll unter anderem Geld mit den kostenlosen Ausgaben der Virenscanner verdient werden. Zukünftig möglicherweise an Dritte verkaufte Daten sollen nach Unternehmensangaben keine Rückschlüsse auf einzelne Nutzer ermöglichen.
In den Datenschutzbestimmungen heißt es dazu: "Wir geben Ihre personenbezogenen Daten nur dann an Dritte weiter, wenn Sie Ihre Zustimmung dazu gegeben haben, außer unter beschränkten Umständen." Gegenüber "wired.co.uk" erklärte ein Unternehmenssprecher, dass Nutzer auf eigenen Wunsch die Datensammlung unterbinden könnten.