Virenalarm: USB-Gadgets besser in der Steckdose laden
Stand: 01.06.2016
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Im Netz tummeln sich viele Viren und Trojaner. Dass sie sich aber auch in E-Zigaretten und USB-Gadgets verbergen ist neu. Tassenwärmer und Co können schnell zum Sicherheitsrisiko werden, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (USB). Daher ist es ratsam, die Geräte via USB-Ladegerät in der Steckdose aufzuladen.
Denn meist manipulieren Angreifer bösartige USB-Gadgets so, dass sie vom Rechner etwa als Tastatur erkannt werden, da diese oft umfangreiche Zugriffsrechte hat. So lässt sich Schadsoftware auf den Rechner schleusen, es können aber auch Tastatureingaben und somit sensible Daten wie etwa Passwörter mitgeschnitten werden.
Wer viel mit USB-Sticks oder USB-Geräten aus allen möglichen Quellen arbeitet, kann auch das G-Data-Tool USB Keyboard Guard nutzen, das ständig im Hintergrund wacht. Wird eine neue Tastatur erkannt, blockiert die Software diese und zeigt eine Warnung an. Der Nutzer hat dann die Wahl, ob er die Tastatur zulässt, wenn es sich tatsächlich um eine Tastatur handelt, oder den Zugriff blockiert. Das Tool merkt sich einmal zugelassene Geräte.