Verbraucherzentrale warnt Postbankkunden vor Phishing-Mails
Stand: 24.02.2011
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Düsseldorf - Postbankkunden sollten derzeit beim Online-Banking besonders vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf warnte am Mittwoch vor einer neuen Welle sogenannter Phishing-Mails, mit denen Kriminelle versuchen, an PIN- und Transaktionsnummern (TAN) der Postbankkunden zu gelangen. Unter dem Betreff "Achtung - Kontoprobleme" versuchten sie demnach, die E-Mail-Empfänger durch einen Link auf eine gefälschte Postbank-Seite zu locken, die von der echten Seite kaum zu unterscheiden sei.
Wer eine solche Mail erhalte, sollte sie sofort löschen und keinesfalls auf den enthaltenen Link klicken, raten die Verbraucherschützer. "Seriöse Finanzdienstleister fordern ihre Kunden niemals per E-Mail auf, geheime Daten im Internet einzutippen", sagte die Finanzexpertin der Verbraucherzentrale, Annabel Oelmann.
Postbankkunden, die bereits auf den Betrug hereingefallen seien und die Daten auf der betrügerischen Internetseite eingegeben hätten, sollten so schnell wie möglich ihre Bank kontaktieren und ihre PIN ändern. Ist bereits finanzieller Schaden entstanden, sollte bei der Polizei umgehend Anzeige erstattet werden.
Betrügerische E-Mails können beim Phishing-Radar der Verbraucherzentrale unter der E-Mail [email protected] oder im Internetforum auf verbraucherfinanzwissen.de gemeldet werden. Unter dieser Adresse gibt es auch ständig aktualisierte Übersichten über neue Phishing-Attacken.