Verbraucherzentrale: Viele Apps bergen Risiken
Stand: 15.05.2012
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Düsseldorf - Häufig bergen Apps für Smartphones und Tablets unerwartete Tücken. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt: Wenn man die kleinen Softwarepakete unbedacht herunterlädt, gefährdet man das eigene Budget und den Schutz seiner persönlichen Daten.
"Zahlreiche emsige Anbieter von Apps für Smartphones und Tablets sammeln mehr Daten über ihre Nutzer als nötig und verarbeiten die Informationen ohne deren Kenntnis und Einverständnis zum Beispiel für Werbezwecke", haben die Verbraucherschützer festgestellt. Nutzer mobiler Geräte sollten ihre Daten deshalb als sensibles Gut betrachten, das vor fremdem Zugriff so gut wie möglich geschützt werden muss.
Apps können Abzocker Tür und Tor öffnen
In den App-Stores von Apple, Google oder Microsoft würden zwar viele Apps kostenlos angeboten. In der Alltagspraxis werden die Programme aber oft genutzt, um Werbebanner einzublenden, hinter denen sich Abo-Fallen verstecken. Mit dem Anklicken eines Banners werde etwa schnell ein kostenpflichtiger Klingelton abonniert. Die Kosten dafür fänden sich später auf der Mobilfunkrechnung. Die Verbraucherzentrale rät Nutzern deshalb, Werbebanner grundsätzlich nie anzuklicken oder den Posten auf der Telefonrechnung zu beanstanden.