Updates für Internet Explorer und Flash Player
Stand: 10.04.2013
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
München/Berlin - Achtung Sicherheitslücke! Mit mehreren Updates für den Internet Explorer und Flash Player sollten Computernutzer jetzt ihren Rechner schützen. Betroffen ist unter anderem auch der interne Virenscanner von Windows 8. Angreifer könnten die Schwachstellen nutzen, um sich vollständigen Zugriff auf fremde Computer zu verschaffen, teilte Microsoft mit.
Insgesamt enthält das Patch-Paket neun Updates für verschiedene Programme der Firma, es wird in der Regel automatisch installiert. Zur Aktivierung muss der PC allerdings einmal neu gestartet werden.
Außerdem hat Adobe ein Update für den weit verbreiteten Flash Player veröffentlicht. Es schließt insgesamt drei Schwachstellen, die ebenfalls zum Einfallstor für Hacker werden könnten. Entwickler Adobe empfiehlt die Installation vor allem Windows-Nutzern, die Flash-Versionen für Mac, Linux und Android sind ebenfalls betroffen. Das Update kann über die automatische Update-Funktion von Flash heruntergeladen werden.
Update, 12.04.2013: Microsoft zieht Update zurück
Microsoft hat ein am Mittwoch (10. April 2013) veröffentlichtes Sicherheitsupdate für Windows wieder zurückgezogen. Offenbar sorgt das Patch bei manchen Nutzern mit Windows 7 dafür, dass das Betriebssystem nach der Installation nicht mehr richtig hochfährt. Der Entwickler arbeitet nach eigenen Angaben an einer Lösung des Problems.
Bis dahin empfiehlt Microsoft, das automatisch heruntergeladene Update wieder zu löschen. Der Weg dahin führt über die Systemsteuerung und das Menü "Software". Nach einem Klick auf "Installierte Updates anzeigen" spuckt Windows eine Liste aus, auf der auch das Sicherheitsupdate mit der Nummer KB2823324 zu sehen sein sollte. Mit einem Klick auf "Deinstallieren" verschwindet es vom System.
Wer seit dem Update bereits Probleme mit seinem PC hat, sollte den Rechner neu starten, während des Hochfahrens auf "F8" drücken und in dem dann erscheinenden Menü "Computer reparieren" auswählen. Anschließend lässt sich der Rechner mit der sogenannten Systemwiederherstellung wieder in den Zustand vor dem Update zurückversetzen.