UMTS statt DSL: Schneller Zugang und oft hohe Auslandsgebühren
Stand: 21.11.2008
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Hannover - Beim Tempo der Datenübertragung ist UMTS in vielen Fällen eine echte Alternative zu DSL. Das berichtet die in Hannover erscheinende Zeitschrift "c't" (Ausgabe 25/2008). Durch die auf UMTS aufsetzende HSDPA- und HSUPA-Technik kommen Nutzer mit einer DSL-ähnlichen Geschwindigkeit ins Internet. Kunden von Vodafone, T-Mobile und O2 haben den Angaben zufolge bereits Zugriff auf die schnelle Übertragungstechnik.
UMTS-Netze werden in der Regel mit dem Handy oder dem Notebook genutzt. Dennoch sei die Technologie nicht nur für unterwegs eine praktische Sache, sondern auch für die Internetnutzung zu Hause, so die Experten. Denn heute ließen sich alle gängigen Handys problemlos als UMTS-Modem einsetzen. Für PCs gebe es auch spezielle UMTS-Router.
Wer nur selten online geht, könne mit UMTS im Vergleich zum DSL-Anschluss sogar Geld sparen. Zum Beispiel gebe es Tagespauschalen für 2,50 Euro. In jedem Fall sollten Tarife und Vertragsbedingungen des UMTS-Anbieters aber genau gelesen werden. Zum Beispiel verlangen manche Provider für die Nutzung in ausländischen Netzen hohe Zusatzgebühren. Wer in der Nähe einer Grenze lebt, muss daher aufpassen, dass sich sein Handy nicht in Mobilfunknetze des Nachbarlandes einbucht.