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Umfrage: So gehen Internetnutzer mit Spam-Mails um

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Köln - Spam-Mails sind nicht nur nervig, sondern oft auch eine Bedrohung: Im Anhang kann Schadsoftware lauern oder Links in der Mail führen zu Phishing-Seiten. 60 Prozent der Menschen hierzulande überlegen nicht lange und löschen solche Nachrichten ungelesen. Das geht aus einer Yougov-Studie hervor.

Nur wenige "trainieren" den Spam-Filter

60 Prozent löschen Spam-Nachrichten ohne sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Noch nicht einmal jede Fünfte (19 Prozent) markiert so eine E-Mail als Spam oder verschiebt sie in den Spam-Ordner seines Postfachs. Das wäre allerdings eine Möglichkeit, sich künftig besser vor solchen Mails zu schützen. Denn bei den meisten Mail-Anwendungen und -Diensten und -Anbietern trainiert man auf diese Weise einen Spam-Filter.

Immerhin 7 Prozent der Befragten geben an, ihre Spam-Mails zu lesen, dann aber zu löschen. 3 Prozent unternehmen gar nichts und lassen die Mail einfach im Posteingang liegen. Und ebenso viele leiten Spam an Sicherheitsexperten oder spezielle Postfächer weiter, die etwa Unternehmen eingerichtet haben, um missbräuchliche oder betrügerische Nachrichten in ihrem Namen zu analysieren und zu verfolgen.

Nutzer kennen Gefahr von Spam-Mails

Dass man auf Spam nicht reagiert, auch und gerade um dem Absender nicht zu signalisieren, dass er eine aktiv genutzte Adresse angeschrieben hat, ist so gut wie jedem klar: Nur 1 Prozent räumt ein, auf Spam-Nachrichten zu antworten. Gleiches gilt übrigens auch für Unsubscribe- oder Abmelden-Links ins Spam-Mails: Wer darauf klickt, kann so gut wie sicher sein, fortan noch mehr ungewollte Nachrichten zu erhalten. Befragt worden waren 2.131 Menschen im Auftrag von Web.de und GMX.