Twitter & Politik: Selbstdarstellung oder Bürgernähe?
Stand: 11.07.2011
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Berlin - David McAllister, Niedersachsens Ministerpräsident, kritisiert die zunehmende Geschwätzigkeit im politischen Betrieb der Hauptstadt scharf: "Einige wenige sorgen dafür, dass Berlin-Mitte gelegentlich als Ort eitler Selbstdarstellung wahrgenommen wird", so der CDU-Politiker gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag".
Zweifel übte Deutschlands jüngster Ministerpräsident auch am "gesellschaftlichen und politischen Mehrwert" sozialer Netzwerke in der Politik. "Jeder teilt jedem mit, was er gerade macht, denkt und fühlt. Das ist ein neues Phänomen", sagte der 40-Jährige.
"Man muss als Politiker nicht jeden Hype und jede unsinnige Entwicklung im Internet aktiv begleiten", fügte McAllister hinzu und kritisierte Kollegen, die über "eine leckere Bratwurst auf einer Parteiveranstaltung" twitterten.