TV-Geräte mit Sprach- und Gestensteuerung im Test
Stand: 03.08.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Berlin - Die neueste Generation von Fernsehgeräten will den Verbrauchern nach 3D und Internetnutzung nun auch eine Sprach- und Gestensteuerung bieten. Statt der Fernbedienung sollen zum Umschalten oder zur Lautstärkenregulierung ein Wink mit der Hand oder gesprochene Befehle reichen. Aber wer sich eines der innovativen TV-Geräte zulegen will, sollte den Kauf lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Noch sei die neue Technologie nicht ausgreift und funktioniere bei den meisten Modellen nur mäßig, so das Fazit eines Tests der Stiftung Warentest.
18 LCD-Fernseher zu Preisen zwischen 276 Euro und 1.590 Euro wurden unter die Lupe genommen. Einige Modelle wiesen Schwächen bei Kernfunktionen wie dem Ton auf. So hätten acht TV-Geräte schrill, verzerrt oder dünn geklungen, heißt es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "test" (Heft 08/2012).
Die meisten Minuspunkte gab es für die Bildqualität. Viele der neuen TV-Geräte hätten Probleme bei der Darstellung schneller Bewegungen, berichtete Stiftung Warentest. In diesem Prüfpunkt habe der Peaq, ein Gerät der Hausmarke von Media Markt und Saturn, am schlechtesten abgeschnitten. Auf den vorderen Plätzen landeten Samsung-Modelle. Von den 18 getesteten TV-Geräten schnitten acht "gut", sieben "befriedigend" und drei "ausreichend" ab.
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