Tracking beim Einkaufen: Geschäfte identifizieren Kunden per App
Stand: 26.03.2018
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Köln – Viele Einzelhandelsketten können Kunden schon beim Betreten einer Filiale identifizieren. Das geht aus einer Studie des EHI Retail Institutes hervor. Von 44 befragten Unternehmen gaben 27 an, über diese Möglichkeit zu verfügen.
Bei vielen dieser Filialisten (44 Prozent) ist es aber der Kunde selbst, der sich über die Shopping-App des Unternehmens zu erkennen gibt. Eine automatische Identifizierung, etwa über Bluetooth, realisiert hingegen derzeit nur gut jede vierte Kette (26 Prozent) in ihren Filialen.
Zielgerichtete Werbung per App
Von den Unternehmen, die ihre Kunden identifizieren, kommuniziert gut die Hälfte mit diesen auch über die installierte App, während sie sich im Geschäft bewegen (52 Prozent) – etwa um zielgerichtete Werbung oder Angebote anzuzeigen. Und gut jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) sendet in seinen Filialen Push-Nachrichten über Bluetooth-Sender (Beacons) auf Smartphones.
Tracking abstellen
Wer nicht identifiziert und auf seinem Weg durchs Geschäft verfolgt werden möchte (Offline-Tracking), installiert besser keine Shopping-Apps und deaktiviert beim Einkaufen möglichst Bluetooth, WLAN und GPS.