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Tipps für mehr Qualität beim Streaming

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa/tmn

Berlin - Beim Streaming von Filmen oder Videos können Unterbrechungen und Bildruckler schnell das Erlebnis verderben. Einige Tipps für eine optimale Qualität.

Internetleitung frei halten

Für eine optimale Qualität sollte die Internetleitung beim Film-Streaming grundsätzlich weitestgehend freigehalten werden, berichtet die Zeitschrift "Video". Das gilt insbesondere für bandbreitenintensiven Datenverkehr wie etwa konkurrierende Videostreams, Video-Chats oder auch große Downloads. Ein Stream in UHD-Auflösung benötige beispielsweise fast die gesamte Bandbreite eines 16-Megabit-DSL-Anschlusses.

Direktes Streaming bringt mehr Qualität

Zudem empfiehlt es sich immer, direkt zu streamen - auch wenn nur SD- oder Full-HD-Inhalte übertragen werden. Das bedeutet, dass man immer die App des jeweiligen Streaminganbieters auf dem Fernseher oder Zuspieler nutzt, und keine Umwege etwa über eine Tablet-App und Airplay geht. Im Zweifel koste die Stream-Umleitung übers Tablet WLAN-Bandbreite und damit Qualität.

Internetkabel anschließen

Wenn möglich ist es auch immer von Vorteil, Fernseher oder Streaming-Zuspieler direkt per Kabel an den Internet-Router anzuschließen. Das WLAN oder hintereinandergeschaltete Netzwerk-Hardware sind häufige Fehlerquellen, wenn es beim Streaming hakt.

Gedrosselte DSL-Tarife schränken ein

Wer einen DSL-Tarif mit eingeschränktem Datenvolumen nutzt, muss durchs Streaming schneller mit einer Drosselung rechnen. So sind etwa 300 GB im Monat zügig aufgebraucht - danach wird die Geschwindigkeit der Verbindung vom Anbieter deutlich heruntergebremst. Zwar kann man mit 300 GB Volumen knapp 70 Stunden HD-Film ansehen, doch wer zusätzlich Computerspiele streamt oder den Anschluss mit Familienmitgliedern oder WG-Bewohnern teilt, stößt oft an die Datengrenze. Streaming-Fans sollten in diesem Fall über eine ungedrosselte Alternative oder einen Vertrag mit größerem inklusiven Datenvolumen nachdenken.

Bandbreite über Speedtest prüfen

Hilft alles nichts und es ruckelt weiter, kann es tatsächlich an der zur Verfügung stehenden Bandbreite liegen. Wie viel Megabit tatsächlich ankommen, sollte man dann auf Internetseiten bei einem Speedtest überprüfen, raten die Experten. Leichte Schwankungen seien normal. Eine beständig viel geringere Bandbreite als die gebuchte sei aber ein Grund zur Beschwerde beim Provider.

Streaming übers Smartphone

Immer häufiger werden Filme auch übers Smartphone gestreamt. Dabei sollten sich Nutzer jedoch über den hohen Datenbedarf bewusst sein. Für einen Film in SD-Qualität werden allein 1 bis 2 GB benötigt, HD-Filme verschlingen noch mehr Volumen.