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Test: Ultrabooks machen schnell schlapp

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Hamburg - Vor allem wegen ihres Designs sind Ultrabooks sehr beliebt. Doch wie sieht es mit den inneren Werten aus? Die Experten der Zeitschrift "Computerbild" (Heft 9/2012) haben Ultrabooks getestet. Das Ergbnis: Dank eingebauter SSD-Speicher haben die schicken Rechner ein recht flottes Arbeitstempo. Punktabzug gab es jedoch für eine zu kurze Akkulaufzeit.

Als Ultrabooks bezeichnet man leichte, schicke Notebooks mit Intel-Prozessoren - der Chip-Hersteller hat sich den Namen Ultrabook als Marke schützen lassen. Flache Notebooks mit AMD-Prozessoren dürfen dagegen nicht Ultrabook heißen. Weitere Kriterien für ein Ultrabook sind, dass der Prozessor maximal 17 Watt seiner Leistung in Wärme umwandelt, das Gerät WLAN-fähig ist und im zusammengeklappten Zustand höchsten 2,1 Zentimeter dick sein darf. Außerdem darf der Akku erst nach fünf Stunden schlappmachen.

Weil die von Computerbild getesteten Geräte alle auch mit SSDs ausgestattet waren, wiesen alle Ultrabooks ein hohes Arbeitstempo auf. Sie sind damit deutlich schneller als Netbooks oder Einsteiger-Notebooks. Mit dem Arbeitstempo von Oberklasse-Notebooks könnten Ultrabooks allerdings nicht mithalten, bilanzierten die Tester. Für grafisch aufwendige Spiele taugen die Geräte ebenfalls nicht. Zudem müssen Käufer auf einen DVD-Brenner sowie viele Anschlüsse verzichten. Größtes Manko jedoch sei, dass kein Gerät die von Intel vorgegebene Akkulaufzeit von fünf Stunden erreichte, berichten die Tester.

Sieger wurde das Protégé Z820-10K von Toshiba für rund 1.200 Euro. Es punktete mit hohem Arbeitstempo, entspiegeltem Display, Tastenbeleuchtung und UMTS. Nur der SSD-Speicher mit 120 Gigabyte war nach Ansicht der Tester etwas zu klein. Das überzeugendste Design mit Alu-Gehäuse und klaren Linien weist nach Einschätzung der Tester das MacBook Air von Apple für rund 1.199 Euro auf. Die Geräte von Acer, HP und Samsung landeten beim Thema Design auf den letzten Plätzen.