Test: Firewalls haben große Sicherheitslücken
Stand: 18.07.2006
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Datenklau via Internet nimmt erheblich zu /Besonders begehrt sind Daten für das Online-Banking / Firewallssollen schützen, tun es in vielen Fällen aber nicht
Geprüft wurden "Norton Personal Firewall", "Agnitum Outpost Pro", "Kaspersky Internet Security 6.0", "McAfee Personal Firewall Plus" sowie "ZoneAlarm Pro" in den drei Szenarien, gegen die sie eigentlich eingesetzt werden sollen: Gegen direkte Hacker-Angriffe aus dem Internet, gegen Missbrauch des Rechners durch eingeschmuggelte Bot-Programme für SPAM- oder ähnliche Attacken auf andere Rechner und gegen die Übermittlung von wichtigen Benutzerdaten wie Kontonummern, PINs, TANs oder Passwörtern durch Trojaner, Keylogger und Spyware. Das Ergebnis des tecCHANNEL-Tests: Während die ersten beiden Aufgaben von allen getesteten Produkten hinreichend erfüllt wurden, zeigten sich gerade bei der unerwünschten Übermittlung von Informationen ins Internet erhebliche Schwächen. Nur der Testsieger der tecChannel-Redaktion, "ZoneAlarm Pro" von Zonelabs, verhinderte zuverlässig alle unerwünschten Datenübertragungen. Die anderen Programme leisteten sich stellenweise erhebliche Schnitzer.
tecCHANNEL rät: Grundsätzlich reicht der Einsatz einer Personal Firewall allein nicht aus. Zusätzlich sollten Anti-Virus- sowie Anti-Spyware-Produkte eingesetzt werden. Zudem sollte der Benutzer beim Surfen immer ein wachsames Auge haben. Außerdem kann die Personal Firewall nur dann ihre Aufgabe erfüllen, wenn sie richtig bedient wird - ansonsten ist auch die beste Software wertlos.
Der ausführliche Report zu diesem Thema sowie weitere Hintergrundinformationen finden sich aktuell unter www.tecChannel.de